Am 9. Mai 2011 wurde eine 38-Jährige in Salzburg-Lehen von einem Unbekannten mit einem Messer attackiert und konnte sich damals gerade noch ins ehemalige Elmo-Kino retten. Wenig später ist die Frau allerdings im Krankenhaus gestorben. Als Täter kamen dabei mehrere Verdächtige in Frage, die Ermittler konnten die Bluttat aber niemandem nachweisen. Mehr als zehn Jahre später gibt es nun allerdings neue Ermittlungsansätze, sagt Chefinspektor Peter Meixner.
Neue Zeugen und neue Erkenntnisse aufgetaucht
„Aufgrund einer Öffentlichkeitsfahndung haben sich auch Zeugen gemeldet. Es hat neue Erkenntnisse gegeben, die uns zwar nicht den Durchbruch bringen, aber wir können den Fall neu bewerten. Man hat sich die ganzen Spuren noch einmal angeschaut und an die Staatsanwaltschaft ein Ersuchen gestellt und wir werden in nächster Zukunft diverse Spurenträger noch auswerten“, sagt Meixner.
Ermittler hoffen auf späte Einsicht oder neue DNA-Treffer
Mittlerweile gibt es neue und genauere Methoden, um Spuren vom Tatort zu untersuchen. Außerdem gebe es immer wieder Fälle von später Einsicht, in denen sich bisher unbekannte Zeugen oder Täter nach Jahren oder Jahrzehnten zu einem Mordfall doch noch äußern, sagt Meixner.
Neue Ermittlungen nach Messermord vor zwölf Jahren
In Salzburg gelten in den vergangenen 50 Jahren sieben Mordfälle als ungeklärt