Entdeckt wurde der Legionellenbefall in einem der zentralen Amtsgebäude der Salzburger Landesverwaltung und Landespolitik durch eine Routinekontrolle der Wasserqualität. Zuständig für die Liegenschaften des Landes ist der Chef der Finanzabteilung, Manfred Huber. Von gesundheitlichen Folgen weiß er nichts. „Der Abteilung 8 liegen keine Informationen über gesundheitliche Probleme von Mitarbeitern vor“, so Huber.

Kaltwasser nicht betroffen
Für die betroffenen Mitarbeitenden sowie Politikerinnen und Politiker im Gebäude in der Kaigasse wurden klare Richtlinien ausgegeben, so könne etwa das Warmwasser direkt aus der Leitung für die Zubereitung von Kaffee und Tee, für das Händewaschen oder Blumengießen verwendet werden, nicht aber zum Duschen. Kaltwasser sei davon nicht betroffen, es ist uneingeschränkt nutzbar, so Huber.
Legionellen im Regierungsgebäude
Im zentralen Gebäude der Salzburger Landesregierung in der Kaigasse in der Salzburger Altstadt wurden Legionellen festgestellt.
Längerfristig Ersatz der alten Leitungen notwendig
Aktuell wurde dem Wasser im von Legionellen befallenen Amtsgebäude das Mittel Anolin beigesetzt, das die Bakterien gezielt bekämpft. Längerfristig müssten allerdings die alten Leitungen ersetzt werden, um das Problem endgültig zu lösen. Die Kantine im Gebäude ist übrigens bestenfalls indirekt betroffen, hier wird nur vorgekochtes Essen ausgegeben.