Der Kunsthistoriker Harald Krejci startet gleich mit einem besonderen Jahr. Denn das Museum der Moderne feiert heuer sein 40-jähriges Jubiläum. Krejci übernimmt die Agenden seines Vorgängers Thorsten Sadowsky und knüpft an diese Arbeit an: „Hier ist sehr Interessantes und Gutes in die Wege geleitet worden. Die verschiedensten Projekte, die für 2023 schon angesetzt sind, die Ausstellungen, treffen auch mein Interesse“, betont der neue Museumsdirektor.

Harald Krejci geht es um Vernetzung mit anderen Museen, genauso wie mit unterschiedlichen künstlerischen Richtungen. Spannend ist für ihn der Blick abseits des Mainstreams: „Das Verlernen des Kanons gehört dazu. Wir entdecken plötzlich, dass die Kunst viel vielfältiger ist und, dass es viel mehr um Themen geht“, sagt Krejci.
Museum der Moderne stellt Programm vor
Am Donnerstag ist das Programm für die beiden Standorte auf dem Mönchsberg und für das Rupertinum in der Altstadt präsentiert worden, zum ersten Mal vom neuen Direktor Harald Krejci.
Besucherzahlen fast auf Vor-CoV-Niveau
Er übernimmt ein Museum, dass sich nach der Coronavirus-Krise wieder sehr gut aufgestellt hat. Etwa 80 Prozent der Vor-CoV-Besuchszahlen konnten wieder erreicht werden. Das Rupertinum erstrahlt nach abgeschlossener Sanierung wieder in neuem Glanz. Mehr dazu in Umgebautes Rupertinum öffnete wieder (20.02.2022, salzburg.ORF.at). Auch die hauseigenen Sammlungen wurden erweitert und bieten dem neuen Hausherren ein weites Spielfeld.