Im Bild wird symbolisch, in Anlehnung an Kokain, mit weissem Pulver hantiert.
APA/Guenter R. Artinger
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Chronik

Drogen-Razzien: Sieben Festnahmen

In Salzburg und Slowenien haben am Montag zeitgleich mehrere Hausdurchsuchungen in der Drogenszene stattgefunden. Laut Medienberichten geht es um den Verdacht des länderübergreifenden illegalen Suchtgifthandels.

Bei den Razzien in Salzburg sind laut eines Berichts der „Salzburger Nachrichten“ und der „Kronen Zeitung“ am Mittwoch, sieben Beschuldigte festgenommen worden, in Slowenien dürfte es noch mehr Verhaftungen gegeben haben. Die in Salzburg nach längeren Überwachungen festgenommenen Personen – zwei Bosnier und fünf Österreicher im Alter zwischen 25 und 64 Jahren – sollen in unterschiedlicher Tatbeteiligung seit Herbst 2021 kiloweise aus Slowenien angelieferte Drogen verkauft haben.

Abnehmer im Raum Salzburg

Das Kokain, Cannabiskraut und Speed sollen sie vorwiegend im Raum Salzburg an eine Vielzahl von Abnehmern gebracht haben. Dabei arbeiteten sie offenbar mit einer slowenischen Drogenbande zusammen.

In einer Salzburger Wohnung stellten die Ermittler offenbar auch zwölf Kilogramm Cannabis und ein Kilogramm Kokain sicher. Die Inhaftierten übernahmen laut Medienberichten das Rauschgift von einem Kurier, bunkerten es in einer Firma und in einem Nachtlokal. An diesen Orten soll dann auch der Verkauf der Drogen stattgefunden haben.

Behörden halten sich bedeckt

Die Behörden beider Länder halten sich derzeit mit Informationen noch bedeckt. „Von der Polizei und von der Staatsanwaltschaft können derzeit aus ermittlungstaktischen Gründen keine Auskünfte erteilt werden, um die laufenden Ermittlungen nicht zu gefährden“, betonte die Sprecherin der Staatsanwaltschaft Salzburg, Elena Haslinger.