Im österreichischen Bundesländervergleich liegt Salzburg gemessen am nominellen Bruttoinlandsprodukt (BIP) pro Kopf mit 118 Prozent des nationalen Durchschnitts auf Platz eins. Das liege vor allem an einer verstärkten Dynamik in den Bereichen Dienstleistung, Beherbergung aber auch Kunst und Unterhaltung sowie Logistik und Handel. Diese Branchen seien Wirtschaftstreiber seit der Jahrtausendwende, sagt der Ökonom Peter Mayerhofer vom Institut für Wirtschaftsforschung.
Salzburg unter Top-20-Nationen
Insgesamt gehört das Bundesland Salzburg gemessen am realen BIP pro Kopf in Europa zu den Top-20-Nationen. Verglichen wurden dabei mehr als 250 Regionen. In Zahlen gegossen bedeutet dies, dass das reale BIP pro Kopf mit über 50.000 Euro zuletzt um mehr als zwei Drittel über dem Durchschnitt der europäischen Vergleichsregionen liegt.
Hohe Arbeitsproduktivität, günstige Arbeitsmarktlage
Dieser deutliche Vorsprung liege zum überwiegenden Teil an einer im europäischen Vergleich hohen Arbeitsproduktivität in Salzburg, sagt Mayerhofer. Dazu komme eine relativ günstige Arbeitsmarktlage, eine intakte Attraktivität als Arbeitsmarktzentrum. Zudem weise das Bundesland leichte Vorteile in der Erwerbsbeteiligung und der Altersstruktur der Bevölkerung aus, so der Ökonom.