Theresa, Anna und Leonie zogen am Donnerstag als heilige drei Könige in Mühlbach am Hochkönig (Pongau) von Haus zu Haus und kehrten auch bei der 95-jährigen Theresia Fritz ein, die vor Jahrzehnten selbst Sternsingen gegangen ist. „Ich gehe seit zwei, drei Jahren Sternsingen und finde es einfach schön, wenn man anderen Menschen in ärmeren Ländern hilft“, sagt ihre Urenkelin, „Melchior“, Theresa Windhofer.
Allein in Mühlbach kommen so auch heuer wieder rund 6.000 Euro zusammen. 18 Sternsingerkinder sind in der Pfarre unterwegs, alle zwischen sechs und 15 Jahre alt. Nur manchmal geht dabei etwas schief: „Dann fällt Glut vom Weihrauch auch auf den Teppich“, sagt „Balthasar“ Anna Harlander. „Wir haben einmal den Text vertauscht, aber das ist Gott sei Dank nicht aufgefallen“, ergänzt „Kaspar“ Leonie Sklenarz.
Fotostrecke mit 2 Bildern
Partnerbischöfe von Sternsingern begeistert
Magdalena, Katharina, Julia und der sechs Jahre alte Robert – die Kolleginnen aus Wals-Siezenheim (Flachgau) machten am Donnerstag Bekanntschaft mit Bischöfen aus dem Kongo, aus Bolivien und Südkorea im Audienzraum des Erzbischofs am Kapitelplatz. Die Vertreter der Partnerdiözesen sind noch bis 12. Jänner in Salzburg, um hier das Dreikönigsfest zu feiern und sich mit heimischen den Pfarren auszutauschen.
Sternsinger gibt es im Kongo zwar nicht, aber: „Ich bin sehr begeistert davon, denn das erinnert mich natürlich an die biblische Botschaft von der Menschwerdung und mich beeindruckt diese Internationalität, die wir hier spüren und die große Hilfe, die durch die Erzdiözese Salzburg auch bei uns ankommt, es ist beeindruckend“, sagt dazu Bischof Toussaint Iluku Bolumbu aus der Demokratischen Republik Kongo.