Arbeiter asphaltieren eine Straße
ORF.at/Georg Hummer
ORF.at/Georg Hummer
Wirtschaft

Salzburg hat niedrigste Arbeitslosigkeit

Die Arbeitslosigkeit in Salzburg sinkt weiter. Krieg in der Ukraine, Rekord-Inflation und Energiepreiskrise haben dem heimischen Arbeitsmarkt bis jetzt keinen Schaden zugefügt. Mit einer Arbeitslosenquote von vier Prozent hat Salzburg gemeinsam mit Tirol sogar den niedrigsten Wert aller Bundesländer.

Der positive Trend zieht sich nahezu durch alle Regionen, Branchen und gesellschaftliche Schichten. Die Salzburger Arbeitsmarktstatistik gliedert die Arbeitslosigkeit nach Kriterien auf – Frauen, Männer, Alter, Wirtschaftszweige, Bezirke, insgesamt wird in 20 Kategorien aufgeschlüsselt.

Im Vergleich mit dem Dezember 2021 steht bei jeder einzelnen dieser Kategorien jetzt ein Minus vor der Arbeitslosenquote. Einzige Ausnahme ist das Baugewerbe, wo die Arbeitslosigkeit in Salzburg um ein halbes Prozent gewachsen ist. In absoluten Zahlen relativiert sich die Zunahme allerdings, im Vergleich zum Dezember 2021 waren es ein Jahr später 14 Personen mehr, die in der Baubranche als arbeitslos gemeldet waren.

Arbeitslosigkeit nun auch niedriger als 2019

Insgesamt ist die Arbeitslosigkeit nicht nur im Vergleich zum Pandemie-Niveau gesunken, sie liegt mittlerweile auch ein halbes Prozent unter dem Dezember 2019. Die größten Rückgänge gab es dabei im Tourismus, im Handel, bei den Leiharbeitsfirmen und bei der Hausbetreuung.

Rückgang bei Langzeitarbeitslosen am stärksten

Regional profitierten der Flachgau, der Lungau und der Pinzgau am meisten von der Entwicklung. Den größten Aufwärtstrend in der am Montag veröffentlichten Liste verzeichnen mit einem Rückgang von knapp 32 Prozent die Langzeitarbeitslosen. In keiner anderen Vergleichskategorie war der Rückgang der Arbeitslosigkeit so groß.

Salzburg hat niedrigste Arbeitslosigkeit

Die Arbeitslosigkeit in Salzburg sinkt weiter. Mit einer Arbeitslosenquote von vier Prozent hat Salzburg gemeinsam mit Tirol sogar den niedrigsten Wert aller Bundesländer.