Warmweiß oder bunt – als Kette, Überwurf oder in Kerzenform: Viele Salzburger setzen mittlerweile auf LEDs, um ihren Christbaum strahlen zu lassen. Und das hat positive Folgen für die Feuerwehren. Von den mehr als 1.100 Brandeinsätzen in der Stadt Salzburg im Vorjahr war nur mehr ein Mal ein brennender Christbaum die Ursache.
Am Land seien Kerzen und Sternspritzer zwar noch beliebter, aber auch hier zeigt der verstärkte Gebrauch von LEDs seine Wirkung, heißt es vom Landesfeuerwehrverband. Landesweit hat in der vergangenen Nacht kein einziger Christbaum für einen Einsatz gesorgt. Lediglich ein einzelner brennender Adventkranz war in der Nacht von 24. auf 25. Dezember in ganz Salzburg zu löschen.
Dennoch Mahnung zur Vorsicht
Die Einsatzkräfte mahnen dennoch zur Vorsicht – auch wenn die Christbäume momentan noch frisch sind und elektrische Beleuchtung besser sei als Kerzen: Lichterketten und ähnliches sollten nie unbeaufsichtigt sein und etwa über Nacht immer ausgesteckt werden. Auch ein Kübel Wasser oder ein Feuerlöscher neben dem Baum könne nicht schaden. Denn mit jedem Tag im geheizten Zimmer verlieren die Nadeln Wasser. Übrig bleibt dann nur noch das brennbare Material: Die in den Nadeln enthaltenen ätherischen Öle sind leicht entflammbar. Ein Christbaum steht innerhalb weniger Sekunden in Vollbrand.
Momentan gehe die größere Gefahr aber noch von Adventkränzen aus, sagen die Einsatzkräfte. Sie raten, deren Kerzen nicht mehr anzuzünden.