Auf der Tauernautobahn bei Puch (Tennengau) hat es Dienstagfrüh einen schweren Verkehrsunfall gegeben. Laut ersten Informationen des Roten Kreuzes wurde eine Person schwer verletzt, eine weitere leicht.
Rotes Kreuz
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Chronik

Zahl der Verkehrstoten heuer so niedrig wie nie zuvor

Seit Bestehen der Verkehrsunfallstatistik hat es im Bundesland Salzburg noch nie so wenige Tote im Straßenverkehr gegeben wie heuer, meldet der Verkehrsclub Österreich (VCÖ). 19 Menschen kamen seit Jahresbeginn auf Salzburgs Straßen ums Leben, um fünf weniger als 2021.

Während die Zahl der tödlichen Verkehrsunfälle österreichweit gestiegen ist, werden es in Salzburg das dritte Jahr in Folge weniger. 19 waren es heuer bis zum 22. Dezember. Letztes Jahr wurden noch 24 Verkehrstote verzeichnet, 2017 waren es 44 und 2004 sogar 81 Verkehrstote in Salzburg, sagt VCÖ-Sprecher Christian Gratzer.

Der einzige Bezirk, in dem dieses Jahr bisher kein Mensch im Straßenverkehr ums Leben kam, ist der Lungau.

Zahlreiche Sicherheitsmaßnahmen als Grund

Als Grund für den Rückgang nennt die Mobilitätsorganisation zahlreiche Sicherheitsmaßnahmen im Verkehr auf Landes- und Gemeindeebene. Auch die Polizei kontrolliere in Salzburg stark. Gratzer fordert aber auf, so schnell wie möglich in Richtung null Tote pro Jahr weiterzuarbeiten. Der Verkehrsclub denkt hier an mehr Sicherheit für Fußgänger und Radfahrer und geringere Tempolimits.

Im Österreich-Vergleich liegt Salzburg in absoluten Zahlen auf Platz drei – gleichauf mit dem Burgenland. Nur in Wien und Vorarlberg starben heuer weniger Menschen im Straßenverkehr. Die meisten Verkehrstoten gibt es in Niederösterreich mit 94 Verstorbenen und in Oberösterreich mit 79 in diesem Jahr. Den stärksten Anstieg der Verkehrstoten verzeichnet die Steiermark: von 50 im Jahr 2021 auf bislang 67 heuer.