Tierarzt verabreicht Spritze
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Tiere

Lösung für Tierärzte-Notdienst gefunden

Für den Tierärzte-Notdienst in der Nacht und an Wochenenden gibt es jetzt eine Lösung. Sowohl bei den Kleintieren als auch bei den Nutztieren wechseln sich die Veterinärmediziner in einem Dienstplan ab. Das Land zahlt eine Million Euro.

Dieses Ergebnis haben die Mediziner und Medizinerinnen in Abstimmung mit der Landesveterinärdirektion und der Tierärztekammer ausverhandelt. Das Land Salzburg stellt dafür eine Million Euro zur Verfügung, sagte Landesveterinärdirektor Josef Schöchl: „Es wird einen durchgehenden Notdienst im Zentralraum geben, also sprich in der Stadt Salzburg im Flachgau und im Tennengau, sodass der Tierbesitzer einerseits untertags in normalen Zeiten, aber dann in der Nacht von 19.00 bis 7.00 Uhr bzw. am Wochenende und an Sonn- und Feiertagen eben wirklich einen Tierarzt, eine Tierärztin findet, die oder der das Kleintier auch behandelt."

Neue Notrufnummer ab 1. Jänner

Ab 1. Jänner wird es eine Notrufnummer geben, die Tierbesitzer und Tierbesitzerinnen anrufen müssen. Im Hintergrund werden sie dann an den Diensthabenden oder die Diensthabende weitergeleitet, sodass der Tierbesitzer, der wahrscheinlich ohnehin im Stress ist, durch das verletzte Tier nicht lange suchen muss, sondern an die richtige Stelle weitergeleitet wird.

„Es ist festgelegt, dass vier Wochenenddienste im Flachgau und im Pinzgau, jeweils zwei Tierärzte oder Tierärztinnen im Tennengau und im Pongau, und einer im Lungau Dienst haben, sodass also sichergestellt ist, dass es hier zu einer tierärztlichen Versorgung für große Tiere kommt,“ so Schöchl.

Wie die Tier-Notruf-Nummer lauten wird, muss allerdings noch geklärt werden.