Es laufe zwar, aber nicht so, wie erhofft, bestätigt Saalfeldens Bürgermeister Erich Rohrmoser (SPÖ). Mit der Gründung der Hochwasserschutz-Genossenschaft Urslau werde es heuer daher nichts mehr, sagt Rohrmoser:
„Wir sind derzeit – und jetzt haben wir doch schon Dezember – bei den Mitgliedern bei 38 Prozent und bei den Anteilen bei 56 Prozent. Wir schauen nach wie vor, dass wir die Leute überzeugen, dass sie freiwillig dazu gehen, deshalb haben wir auch die Gründungsversammlung auf das Jahr 2023 verlegt.“

Bürgermeister hofft auf freiwillige Beitritte
Rund 1.900 betroffene Grundbesitzer sollen nach Wunsch der Gemeinde beitreten, bisher sind es aber erst etwas mehr als 650. Der Bürgermeister zeigt sich aber zuversichtlich, dass mit der entsprechenden Überzeugungsarbeit noch viele weitere Grundbesitzer der Genossenschaft freiwillig beitreten. „Und die, die wirklich nicht dazu gehen, also so genannte Trittbrettfahrer, werden wir über die Wasserrechtsbehörde zum Beitritt einladen.“
Auf die Frage, was mit jenen passiert, die sich dann noch immer weigern, beizutreten, sagt Rohrmoser: „Naja, der Ball liegt dann nicht mehr bei der Gemeinde, sondern bei der Behörde – spricht der Bezirkshauptmannschaft.“ Nächster Gründungstermin für die Genossenschaft ist laut Rohrmoser Mitte kommenden Jahres.