Hauben und Handschuhe
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Soziales

Stricken für den guten Zweck

Seit mehr als zehn Jahren bringt der Pongauer Behindertenpädagoge Josef Viehhauser mehrmals jährlich Hilfsgüter zu bedürftigen Familien nach Rumänien. Unterstützt wird er dabei von vielen hilfsbereiten Frauen von Großarl bis Seekirchen.

Zu den weihnachtlichen Geschenken gehören hunderte Hauben, Socken, Fäustlinge – selbstgestrickt von 18 hilfsbereiten Frauen, die diese private Sachspenden-Aktion unterstützen. Im Wohnzimmer von Theresia Resch in der Gemeinde Hintersee (Flachgau) hat sich eine kleine Gruppe zusammengefunden. Darunter Hedwig Wurzrainer. Sie strickt mit so einer Routine, dass sie gar nicht hinschauen muss: „Das geht von allein. Dem Sepp stricke ich so um die 90 Stück.“

„Die Leute bringen mir die Wolle mittlerweile“

Bei so viel Strickware braucht es natürlich auch dementsprechend viel Wolle, erzählte Teresia Resch: „Einmal habe ich 699 Hauben gestrickt – die Leute bringen mit die Wolle mittlerweile und manchmal kaufe ich auch welche. Das ist dann mein Beitrag.“

Stricken für den guten Zweck
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Gestrickt wird Sommer wie Winter. Der Organisator der Rumänien-Hilfsaktion Josef Viehhauser ist von diesem ehrenamtlichen Einsatz jedes Jahr aufs Neue überwältigt: „Ich möchte mich ganz herzlich bei jeder Einzelnen bedanken, dass sie so super sind und es war einfach gewaltig.“

Bis zu 800 Weihnachtspakete werden es heuer

Dutzende Fotos hat Josef Viehhauser am Handy von seinen Rumänien Hilfsaktionen. Jede Fahrt dorthin ist für ihn sehr berührend – zwischen 700 bis 800 Weihnachtspakete werden es heuer sein. Freiwillige Helferinnen und Helfer sind jederzeit willkommen – nicht nur zum Stricken – sondern auch für den Transport der Pakete nach Rumänien.

Stricken für Rumänien