Wirtschaft

KV-Verhandlungen: kein Ende für Eisenbahner

Die Kollektivvertrags-Verhandlungen bei den Eisenbahnern ziehen sich weiter in die Länge. Das kritisierte die Salzburger Gewerkschaft. Zwar haben sich Arbeitgeber und Arbeitnehmer zu einer Verhandlungsrunde getroffen, dabei nach wochenlangem Zwist aber nicht einmal einen Abschluss angepeilt.

Diskutiert wurde in der vergangenen Woche lediglich über die Verhandlungs-Struktur und wie man zu einem Abschluss kommen solle. Eine Situation, die normalerweise zum Start von Kollektivvertragsverhandlungen üblich sei, ärgerte sich der Salzburger Geschäftsführer der Verkehrs- und Dienstleistungsgewerkschaft vida, Kajetan Uriach.

Für Uriach sei es enttäuschend, dass nicht gezielt an einem Abschluss gearbeitet wurde: „Jetzt liegen die Hoffnungen auf den nächsten Verhandlungsterminen. Hier soll ein Abschluss für den Eisenbahnbereich zustande kommen, dass sich natürlich alle Mitarbeiter in diesem Bereich wünschen. Und wir als Gewerkschaft wünschten uns natürlich, dass wir unsere Forderung von einem Fix Betrag für alle Mitarbeiter durchsetzen können.“

Neuerlicher Bahnstreik nicht ausgeschlossen

Die nächsten Termine dafür stehen jedenfalls fest: Am Montag und am Dienstag, 12. und 13. Dezember, soll weiterverhandelt werden. Die Gewerkschaft fordert 400 Euro monatlich mehr für alle Eisenbahner und schießt auch einen neuerlichen Bahnstreik nicht aus.