Stadtfeuerwehrkommandant Hartmut Wetteskind sagt, auf der Anfahrt sei die starke Rauchentwicklung schon zu sehen gewesen: „Wir haben sofort die Alarmstufe erhöht, weil das Gebiet hier sehr dicht besiedelt und eng verbaut ist. Wir haben Kräfte aus Werfen und St. Johann nachalarmiert.“
Auf einem Balkon im dritten Obergeschoß dürfte Ermittlungen der Polizei zufolge eine brennende Grabkerze umgefallen sein und einen Mülleimer entzündet haben. Das Feuer griff dann über die Fassade auf den Dachstuhl über. Zwei Bewohner versuchten vergeblich, die Flammen mit Gießkanne und Gartenschlauch zu löschen.
Sofort Alarmstufe erhöht
Insgesamt waren 56 Männer und Frauen der Freiwilligen Feuerwehren Bischofshofen, St. Johann und Werfen im Einsatz.
Der Bischofshofener Kommandant betont, es seien im ersten Angriff drei Atemschutztrupps ins Haus geschickt worden: „Sie haben das Feuer lokalisiert und die Dachhaut geöffnet. Dadurch konnte die Hitze entweichen. Dadurch haben wir das schnell unter Kontrolle gebracht – auch durch unsere gute Zusammenarbeit. Das Ganze hätte durchaus schlimmer ausgehen können.“
Keine Verletzten
Es wurde niemand verletzt. Alle 20 Wohnungen konnten noch am Nachmittag wieder freigegeben werden.