Das Paar wollte mit einem Wohnwagen zu einer kleinen Urlaubsreise aufbrechen. Nach einem Sturz wurde die Demenzkranke in der Chirurgie West behandelt. Einen Tag später blutete die Wunde wieder. Es folgten weitere Behandlungen und ein Aufenthalt in der Klinik über Nacht. Letztlich musste die Frau auf die Intensivstation gebracht werden.
Wurde Demenz nicht berücksichtigt?
Ehemann Josef Mayrhofer sagte dem ORF dazu, er habe den Eindruck, im Krankenhaus sei zu wenig auf die Demenz der Patientin geachtet worden: „Es ist mir schon klar, dass meine Frau nicht die einzige Patientin war. Aber wenn ich dort mitteile, dass meine Frau demenzkrank ist, dann hoffe ich, dass sie pro Stunde dort mindestens drei Mal kontrolliert wird.“
„Ihre Frau liegt im Sterben“
Er habe dann am nächsten Tag kurz vor 11.00 Uhr einen Anruf aus dem Krankenhaus bekommen, so Mayrhofer: „Ihre Frau liegt im Sterben, hieß es. Es gab dann vier verschiedene Aussagen auf meine Frage, warum das nun so sei.“
Stellungnahme: „Patientin bestens behandelt“
Die Salzburger Landeskrankenanstalten teilten dem ORF dazu auf Anfrage mit, die Frau habe im Gipsraum einen plötzlichen Herzstillstand erlitten. Sie liege nun nach erfolgreicher Wiederbelebung auf der Intensivstation. Sie wurde und werde nach bestem Wissen behandelt. Ungeachtet dessen will nun Ehemann Mayrhofer die Patientenanwaltschaft kontaktieren.