Baustellenkran Schanzlgasse
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Chronik

Fußgänger über „wackeligen“ Kran besorgt

Ein vermeintlich wackeliger Baukran in der Schanzlgasse unter dem ein Fußgängerweg hindurchführt, hat Arbeitsinspektorat und Baubehörde in der Stadt Salzburg auf den Plan gerufen. Die Behörde beruhigt. Sie hat der ausführenden Baufirma weitere Sicherheitsauflagen erteilt.

Passanten haben sich an Radio Salzburg gewandt: Der Baukran zur Renovierung des Kindergartens des Landes in der Schanzlgasse in Salzburg-Nonntal – unmittelbar über dem Fußweg zwischen Kajetanerplatz und Unipark – ruhe nicht auf massiven Stahlträgern, sondern nur einigen Lagen lose geschichteter Holzstücke. Ob das bei schweren Lasten am Kranhaken oder etwa starken Windböen ausreichend Stabilität biete, schien den besorgten Laien fraglich.

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Experten: Stabilität passt, weitere Sicherungen

Die Baupolizei des Magistrats und das Arbeitsinspektorat haben auf ORF-Anfrage die Konstruktion umgehend überprüft und den Fußweg kurzzeitig gesperrt. „Der Kran sei zwar korrekt aufgestellt worden“, sagt der Leiter des Arbeitsinspektorats Salzburg, Ferdinand Loidl, allerdings sei über dem Fußweg im Arbeitsbereich des Krans unverzüglich eine Überdachung aus insgesamt zehn Zentimeter starken Holzplanken zu errichten.

Das sei notwendig, um Passanten während der Bauarbeiten zu schützen, ergänzt der Leiter der städtischen Baupolizei Andreas Philipp. Die von der Baufirma montierten dünnen Schichtholzplatten seien nicht ausreichend. Der Fußweg unter dem Kran ist inzwischen wieder freigegeben, das verlangte Schutzdach soll bereits am Montag von der Behörde überprüft werden.