Aufgezogene Spritzen mit dem Coronavirus-Impfstoff von Biontech/Pfizer
APA/GEORG HOCHMUTH
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Gesundheit

CoV-Impfung: Salzburger kaum noch zu motivieren

Die Österreicherinnen und Österreicher sind impfmüde geworden, immer weniger Menschen lassen sich gegen Covid-19 hierzulande impfen. Das belegen auch die aktuellen Zahlen aus Salzburg. Die Durchimpfungsrate liegt im Bundesland aktuell bei 52 Prozent.

Wer sich derzeit gegen CoV impfen lässt, holt sich vorwiegend die Auffrischungsimpfung. Am vergangenen Mittwoch waren es österreichweit 12.900 Menschen – im Vergleich dazu: vor einem Monat waren es noch knapp doppelt so viele. Zum ersten Mal gegen CoV impfen lässt sich kaum noch jemand, 90 Personen sind am Mittwoch bundesweit zum Erststich gekommen.

Stöckl: „Impfstraßen bleiben offen“

Einige Bundesländer ziehen bereits Konsequenzen aus der Impfmüdigkeit und schließen weitere Impfstraßen. In Salzburg sei das kein Thema, betont Landesgesundheitsreferent Christian Stöckl (ÖVP): „Die Impfstraßen gibt es bei uns nach wie vor in allen Bezirken, insbesondere auch im Zentralraum und die lassen wir auch aufrecht. Sollte es wieder zu größeren Andrängen bei Impfungen kommen aus irgendeinem Grund, können wir diese jederzeit wieder hochfahren. Aber das Gros der Impfungen passiert bei uns ohnehin bei den niedergelassenen Ärzten.“

Mehr als zwei Drittel aller Covid-Impfungen würden in Salzburg zurzeit über die niedergelassenen Ärzte abgewickelt, so Stöckl. Die am meisten frequentierten Impfstraßen in Salzburg sind nach wie vor jene am Salzburger Hauptbahnhof sowie jene beim Airport Center.