Probenszene aus dem Salzburg Adventsingen 2022
ORF/Media Cooperation
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Kultur

Adventsingen: Neustart nach Lockdown-Pausen

Nach zwei Jahren mit CoV-Lockdowns feiert das Salzburger Adventsingen im Großen Festspielhaus am Freitag wieder Premiere. Das Stück „Schnee in Betlehem“ aus dem Jahr 2015 wurde dafür überarbeitet.

Die Vorfreude auf das erste Adventsingen seit 2019 sei groß, sagt Gesamtleiter Hans Köhl: „Man kann sich gar nicht vorstellen, wie wichtig das für alle Mitwirkenden – und ich glaube auch für alle Besucher – ist, dass endlich wieder ein Adventsingen stattfinden kann. ‚Schnee in Betlehem‘ ist mir schon seit Jahren unter den Fingern gebrannt, das überarbeitet wieder auf die Bühne zu bringen. Ich glaube, es ist ein sehr gutes Werk geworden – zeitgemäß, die gesellschaftlichen Probleme auch ein bisschen mit einbindend.“

Probenszene aus dem Salzburg Adventsingen 2022
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Das Ensemble umfasst rund 150 Personen – hier bei einer Probe

Fotostrecke mit 17 Bildern

Salzburger Adventsingen 2022 im Großen Festspielhaus Salzburg
Probenfoto
Im Bild Julia Leckner als Erzählerin

Foto: Franz Neumayr      18.11.2022
Salzburger Adventsingen_Franz Neumayr
Julia Leckner als Erzählerin
Salzburger Adventsingen 2022 im Großen Festspielhaus Salzburg
Probenfoto
Salzburger Saitenmusikensemble

Foto: Franz Neumayr      18.11.2022
Salzburger Adventsingen_Franz Neumayr
Salzburger Saitenmusikensemble
Salzburger Adventsingen 2022 im Großen Festspielhaus Salzburg
Probenfoto

Foto: Franz Neumayr      18.11.2022
Salzburger Adventsingen_Franz Neumayr
Salzburger Saitenmusikensemble Gottfried Linsinger, Gerti Hollweger und Anton Gmachl
Salzburger Adventsingen 2022 im Großen Festspielhaus Salzburg
Probenfoto
Im Bild Elisabeth Eder als Engel

Foto: Franz Neumayr      18.11.2022
Salzburger Adventsingen_Franz Neumayr
Elisabeth Eder als Engel
Salzburger Adventsingen 2022 im Großen Festspielhaus Salzburg
Probenfoto

Foto: Franz Neumayr      18.11.2022
Salzburger Adventsingen_Franz Neumayr
Bläserensemble Juvavum Brass
Salzburger Adventsingen 2022 im Großen Festspielhaus Salzburg
Probenfoto
Im Bild das Vokalensemble CMM – Marlene Schuen, Maria Brunnauer, Christina Standl


Foto: Franz Neumayr      18.11.2022
Salzburger Adventsingen_Franz Neumayr
Vokalensemble CMM – Marlene Schuen, Maria Brunnauer, Christina Standl
Salzburger Adventsingen 2022 im Großen Festspielhaus Salzburg
Probenfoto
Salzburger Volksliedchor

Foto: Franz Neumayr      18.11.2022
@Salzburger Adventsingen_Franz Neumayr
Salzburger Volksliedchor
Salzburger Adventsingen 2022 im Großen Festspielhaus Salzburg
Probenfoto
Vokalensemble Hohes C

Foto: Franz Neumayr      18.11.2022
Salzburger Adventsingen_Franz Neumayr
Vokalensemble Hohes C
Salzburger Adventsingen 2022 im Großen Festspielhaus Salzburg
Probenfoto
Im Bild Julia Leckner und Edwin Hochmuth

Foto: Franz Neumayr      18.11.2022
Salzburger Adventsingen_Franz Neumayr
Julia Leckner und Edwin Hochmuth – der Hirten Jaggerl mit seiner Christrose Salzburger
Salzburger Adventsingen 2022 im Großen Festspielhaus Salzburg
Probenfoto
Im Bild Edwin Hochmuth mit den Hirtenkindern

Foto: Franz Neumayr      18.11.2022
Salzburger Adventsingen_Franz Neumayr
Edwin Hochmuth mit den Hirtenkindern
Salzburger Adventsingen 2022 im Großen Festspielhaus Salzburg
Probenfoto
Salzburger Geigenmusik

Foto: Franz Neumayr      18.11.2022
Salzburger Adventsingen_Franz Neumayr
Salzburger Geigenmusik
Salzburger Adventsingen 2022 im Großen Festspielhaus Salzburg
Probenfoto
Im Bild die Hirtenkinder

Foto: Franz Neumayr      18.11.2022
Salzburger Adventsingen_Franz Neumayr
Die Hirtenkinder
Salzburger Adventsingen 2022 im Großen Festspielhaus Salzburg
Probenfoto
Im Bild Dirigent Herbert Böck

Foto: Franz Neumayr      18.11.2022
Salzburger Adventsingen_Franz Neumayr
Dirigent Herbert Böck
Salzburger Adventsingen 2022 im Großen Festspielhaus Salzburg
Probenfoto
Im Bild Josef und Maria – Bernhard Teufl und Eva Schinwald

Foto: Franz Neumayr      18.11.2022
Salzburger Adventsingen_Franz Neumayr
Josef und Maria – Bernhard Teufl und Eva Schinwald
Salzburger Adventsingen 2022 im Großen Festspielhaus Salzburg
Probenfoto
Im Bild Josef und Maria – Bernhard Teufl und Eva Schinwald, dahinter Eliabeth Eder als Engel

Foto: Franz Neumayr      18.11.2022
Salzburger Adventsingen_Franz Neumayr
Josef und Maria – Bernhard Teufl und Eva Schinwald, dahinter Eliabeth Eder als Engel
Salzburger Adventsingen 2022 im Großen Festspielhaus Salzburg
Probenfoto
Im Bild Elisabeth Eder (Engel), Eva Schinwald (Maria) und Martina Gmeinder (Elisabeth) 

Foto: Franz Neumayr      18.11.2022
Salzburger Adventsingen_Franz Neumayr
Elisabeth Eder (Engel), Eva Schinwald (Maria) und Martina Gmeinder (Elisabeth)
Salzburger Adventsingen 2022 im Großen Festspielhaus Salzburg
Probenfoto
Im Bild Josef und Maria – Bernhard Teufl und Elisabeth Schinwald

Foto: Franz Neumayr      18.11.2022
Salzburger Adventsingen_Franz Neumayr
Josef und Maria – Bernhard Teufl und Elisabeth Schinwald

So ist neben Maria, Josef und den anderen bekannten Charakteren auch Edwin Hochmuth Teil des 150-köpfigen Ensembles. Er verkörpert den „Jaggerl“ – einen Menschen mit Behinderung, der von den Hirtenkindern aufgenommen wird. Diese Rolle ist für den Sänger und Schauspieler Hochmuth eine Herzensangelegenheit: „Ich habe im Bereich mit Menschen mit Behinderung arbeiten dürfen. Und es ist leider immer noch so, dass Menschen wegschauen, wenn man mit ihnen spazieren geht.“

Adventsingen im ORF

Das Stück „Schnee in Betlehem“ des Salzburger Adventsingens ist auch im ORF zu sehen – am 8. Dezember um 15.55 Uhr in ORF 2 und am 11. Dezember um 8.20 Uhr in ORF III.

Religiöse Bezüge nicht „aufs Auge gedrückt“

Das fließende Zusammenspiel aus Musik und szenischen Darstellungen ergibt ein großes Ganzes, die religiösen Bezüge werden als Märchen erzählt: „Das ist für mich sehr angenehm“, sagt Regisseurin Gerda Gratzer. „Das heißt: Die Geschichte ist jetzt nicht irgendwas Frommes in dem Sinne, dass ich sage ‚Jetzt muss ich an irgendwas glauben‘ oder es wird mir irgendwo vom religiösen Aspekt aufs Auge gedrückt, sondern es ist eine Geschichte, die viel größer zu verstehen ist. Das auch zu vermitteln, dass ich im Publikum viele eigene Bezüge damit in Verbindung bringen kann, das ist Kunstfertigkeit.“

Adventsingen startet am Freitag

Nach zweijähriger Pause aufgrund der Pandemie-Maßnahmen feiert das Salzburger Adventsingen im Großen Festspielhaus am Freitag wieder Premiere. „Schnee im Betlehem“ lautet der Titel des heurigen Stücks, das 2015 uraufgeführt wurde.

16 Vorstellungen stehen auf dem Programm, inklusive einer Zusatzvorstellung am kommenden Sonntag um 17.00 Uhr. Generell freut man sich über eine gute Auslastung, Ticketservice-Leiter Stefan Sperr spricht von 95 Prozent. Die Premiere übermorgen ist zugleich die tausendste Aufführung in der 75-jährigen Geschichte des Salzburger Adventsingens.