Es sei wirtschaftlich nicht tragbar, in Dorfgastein zwei Kabinenbahnen nebeneinander zu führen. Das ist das Argument der Geschäftsführung der Großarler Bergbahnen, die die Mehrheit am Skigebiet in Dorfgastein hält.
Es gebe bei der Plan-Änderung auch einen Zusammenhang mit dem Corona-Winter 2021, ist in der Region zu hören. Denn damals war die Auslastung der Skigebiete gering.
Skiorte streben Zusammenschluss an
Seit Jahren waren in Großarl und Dorfgastein neue Verbindungen vorgesehen. Denn über das knapp 2.000 Meter hohe Kieserl sollen die beiden Skiorte einen zweiten Zusammenschluss erhalten. Dort gab es vor rund 50 Jahren einen Schlepplift. Von Großarl aus ist dort derzeit eine Gondelbahn in Bau, sie soll in rund einem Jahr eröffnet werden.
Von Dorfgastein aus gibt es zwar vom Tal jetzt keine zusätzliche Kabinenbahn auf das Kieserl, doch ab der Mittelstation der bestehenden Bahn soll es künftig zwei Möglichkeiten geben – eine wie bisher auf das Fulseck und eine zum Kieserl. Die Kosten für diese Lift-Verbindungen liegen bei insgesamt rund 70 Millionen Euro.