Geschäft mit Weihnachtsdekoration, Handel, Weihnachtsgeschäft
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Wirtschaft

Weihnachtsgeschäft: Handel erwartet Plus

Das Weihnachtsgeschäft soll heuer stärker ausfallen als in den vergangenen Jahren – trotz Rekord-Inflation. Das zeigt eine Studie des Beratungsunternehmens RegioPlan. Ein Advent ohne CoV-Maßnahmen und Weihnachtsmärkte sollen für Aufwind sorgen.

Auch die Salzburger Wirtschaftskammer geht von einem positiven Weihnachtsgeschäft aus – Studien würden belegen, dass unterm zu Weihnachten heuer nicht gespart wird.

Obwohl die Zeit nach Covid heuer auf eine Rekord-Inflation trifft, schreibt der Salzburger Handel das Weihnachtsgeschäft nicht ab. Vor allem Christkindlmärkte, die heuer wieder in voller Länge stattfinden, gelten als wichtiger Wirtschaftsfaktor und könnten im Vergleich zum Vorjahr für relevante Zuwächse sorgen.

Steigerung von drei Prozent erwartet

Das Beratungsunternehmen RegioPlan rechnet im Weihnachtsgeschäft im Vergleich zu 2021 mit einer Steigerung von drei Prozent. Auch die Salzburger Wirtschaftskammer sei zuversichtlich, dass die Kunden beim Christkind heuer nicht sparen, sagt der Geschäftsführer der Sparte Handel in der Salzburger Wirtschaftskammer, Johann Höflmaier.

„Erste Umfrage-Ergebnisse zeigen uns, dass die Salzburger zwar sehr zurückhaltend sind, was künftige Ausgaben betrifft. Zu Weihnachten wollen sie laut eigenen Angaben aber eine Ausnahme machen.“

Großteil der Einkäufe erst in der zweiten Adventhälfte

Demnach achten laut KMU-Forschung Austria mehr als die Hälfte der Befragten nach Weihnachten wieder verstärkt auf ihre Ausgaben. Im Herbst erfährt der Handel Jahr für Jahr eine Konsumdelle – der Einbruch ist heuer in Zeiten der Teuerung laut Höflmaier aber stärker als in Vor-Pandemiezeiten ausgefallen. Der Großteil der KundInnen erledigt die Weihnachtseinkäufe erfahrungsgemäß erst in der zweiten Adventhälfte.