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Wirtschaft

Güterwege-Bau leidet unter Teuerung

Die Teuerung bei Baumaterial und Energie wirkt sich jetzt auch deutlich auf den Güterwegebau im Land Salzburg aus. 800.000 Euro an Mehrkosten muss das Land heuer verschmerzen – deshalb werden einige Projekte verschoben, und beim Rest muss beim Material gespart werden.

Mehr als 1.000 Kilometer Güterwege sind allein im Jahr 2022 schon im Land Salzburg repariert, ausgebessert oder neu asphaltiert worden – die meisten davon im Flachgau, im Pinzgau und im Pongau.

Insgesamt stellt das Land Salzburg gut zehn Millionen Euro für den Bau von Güterwegen zur Verfügung. Durch die enormen Preissteigerungen sei die Planung heuer besonders schwierig gewesen, sagt der ressortzuständige Agrar-Landesrat Josef Schwaiger (ÖVP).

Bau von 60 Kilometer Wege auf 2023 verschoben

Rund 60 Kilometer Güterwege seien deshalb jetzt auf das Jahr 2023 verschoben worden. Bei den restlichen knapp 1.000 Kilometern sei beim Material überall eingespart worden.

2023 will das Land das Budget für die Sanierung der Güterwege um fast sieben Prozent erhöhen. Damit soll die Teuerung beim Material abgefedert werden. Im Land Salzburg gibt es mehr als 3.000 Kilometer an Güterwegen, die vom Land betreut werden.