Modell einer Seilbahn auf den Gaisberg
BWM Architekten
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Verkehr

Pläne für neue Gaisberg-Seilbahn präsentiert

Nach jahrzehntelangen Diskussionen gibt es nun konkrete Pläne für den Bau einer Seilbahn auf den Salzburger Gaisberg. Eine Unternehmergruppe, die derzeit das denkmalgeschützte Ensemble von Gut Guggenthal in Koppl (Flachgau) revitalisiert, wolle die Seilbahn bauen, heißt es.

Die Pläne wurden Donnerstag bei einem Pressetermin präsentiert. Von der Politik gibt es positive Signale.

Die Talstation soll an der Wolfgangsee-Bundesstraße auf dem sanierten Grundstück einer ehemaligen Tankstelle sein, sagt der Salzburger Christoph Bamberger, Sprecher der Investorengruppe: „Wir sind schon seit eineinhalb Jahren mit dem Projekt beschäftigt. Wir planen und sprechen mit den Behörden. Wir gehen davon aus, dass in 24 Monaten das Bewilligungsverfahren in jedem Fall abgeschlossen sein könnte.“

Investorengruppe optimistisch

Die Kosten für das Projekt werden auf 20 Millionen Euro geschätzt. Diese würden zur Gänze von der Investorengruppe übernommen, sagt Bamberger. Vorgesehen sei eine Seilbahn von 800 bis 1.600 Fahrten pro Tag. Die Menschen sollen dabei in Achtergondeln transportiert werden. Dabei wird ein Höhenunterschied von knapp über 600 Metern überwunden.

Beim Gaisberg-Rundwanderweg ist eine Mittelstation geplant, die Bergstation soll in Form einer unterirdischen Kaverne mit Zu- und Ausstieg auf Koppler Gemeindegebiet errichtet werden. Der Gaisberg und sein Gipfel liegen nur zum Teil auf Salzburger Stadtgebiet. Dort ist das Plateau großteils als Grünland ausgewiesen.

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Modell einer Seilbahn auf den Gaisberg
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Nach jahrzehntelangen Diskussionen gibt es nun konkrete Pläne für den Bau einer Seilbahn auf den Salzburger Gaisberg. Eine Unternehmergruppe, die derzeit das denkmalgeschützte Ensemble von Gut Guggenthal in Koppl (Flachgau) revitalisiert, wolle die Seilbahn bauen, heißt es.
ORF
Nach jahrzehntelangen Diskussionen gibt es nun konkrete Pläne für den Bau einer Seilbahn auf den Salzburger Gaisberg. Eine Unternehmergruppe, die derzeit das denkmalgeschützte Ensemble von Gut Guggenthal in Koppl (Flachgau) revitalisiert, wolle die Seilbahn bauen, heißt es.
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Nach jahrzehntelangen Diskussionen gibt es nun konkrete Pläne für den Bau einer Seilbahn auf den Salzburger Gaisberg. Eine Unternehmergruppe, die derzeit das denkmalgeschützte Ensemble von Gut Guggenthal in Koppl (Flachgau) revitalisiert, wolle die Seilbahn bauen, heißt es.
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Wer steckt dahinter?

Hinter der Projektidee steht die „GUG drei GmbH“, ein Firmengeflecht mehrerer Investoren aus Salzburg und Oberösterreich, welches derzeit das denkmalgeschützte Gut Guggenthal in der Gemeinde Koppl (Flachgau) unweit der geplanten Talstation revitalisiert. „Die Vorarbeiten für das Projekt laufen seit rund eineinhalb Jahren“, sagte am Donnerstag der Sprecher der Unternehmensgruppe, der Anwalt Christoph Bamberger, in einer Pressekonferenz. Derzeit fänden Abstimmungsgespräche mit Behörden und Naturschutz statt, im Bereich der geplanten Bergstation seien noch Vorgespräche mit Landesumweltanwaltschaft und Behörden ausständig.

Politik von Land, Stadt, Gemeinde dafür

Stadt und Land Salzburg und die Gemeinde Koppl (Flachgau) stehen hinter dem Projekt, finanzieren den Bau aber nicht mit. Offen ist auch, wie viel die Berg- und Talfahrt einmal kosten wird. Besitzer eines Klimatickets oder einer Jahreskarte des Salzburger Verkehrsverbunds werden aber ohne zusätzlich Kosten auf den Gaisberg fahren, betonten die Projektbetreiber heute.

Der mit einer Straße erschlossene Gaisberg ist ein beliebtes Ausflugsziel, leidet aber besonders bei schönem Wetter am starken Autoverkehr. Wild parkende Pkw und eine verstopfte Buskehre am Gipfel sind dann oft die Folge. Die Stadt Salzburg hat erst in den vergangenen Jahren reagiert und verdichtet derzeit an schönen Wochenenden kurzfristig den Bustakt. Eine Sperre des Gipfels für Autofahrer wurde aber meist nur halbherzig umgesetzt. Mit der neuen Seilbahn soll der Individualverkehr über die Zistelalm in rund 1.000 Metern Seehöhe hinaus der Vergangenheit angehören.

Zahnradbahn fuhr bis 1928

Von 1887 bis 1928 fuhr eine Zahnradbahn vom Bahnhof Parsch auf den Gaisberg. Pläne für eine Seilbahn gab es seitdem immer wieder. Zuletzt war im Jahre 2012 ein konkretes Projekt am Widerstand der Stadt gescheitert. Der damalige Bürgermeister Heinz Schaden sah das Gipfelplateau für Massentourismus nicht geeignet. Es fehle die Infrastruktur für eine große Anzahl an Besuchern, argumentierte er damals. Die aktuellen Projektbetreiber sehen in der Seilbahn hingegen ein Instrument zur Besucherlenkung.