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Chronik

Massiver Hochwasserschutz für Uttendorf

Die Salzach bei Uttendorf (Pinzgau) wird für besseren Hochwasserschutz verbreitert. Die Arbeiten seien im Zeitplan, heißt es vom Land Salzburg. Das Projekt sei ein weiterer Baustein der Schutzbauten für den Oberpinzgau.

Auf fast eineinhalb Kilometern soll die Salzach bei Uttendorf in einem breiteren Bett als bisher fließen. Das ist dort nur eine der Maßnahmen. Zusätzlich wird die Unterführung der Mittersiller Bundesstraße absperrbar sein, um Überschwemmungen beim Badesee zu verhindern. Durch diese Unterführung konnte das Wasser bei Überflutung bisher ungehindert fließen. Zwei Gebäude dort werden mit Mauern und Dämmen zusätzlich geschützt.

Fertigstellung im September 2023

Mehr als eine Million Euro investieren Bund und Gemeinde hier, um 150 Bewohner und 30 Häuser zu schützen. In zehn Monaten sollen die Arbeiten abgeschlossen sein. Die Uttendorfer wurden vor drei Jahren von einer Mure des Manlitzbaches getroffen, im vergangenen Jahr dann von Hochwasser der Salzach.

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Flugbild: Gerald Lehner
Uttendorf samt Badesee – mit Ortszentrum auf den Schwemmkegel des Manlitzbaches und des Uttendorfer Baches. Hinten Stuhlfelden

Ausbau auch in Seitentälern der Tauern

Im Oberpinzgau entstehen derzeit mehrere Hochwasserschutzbauten oder sind in Planung – in Niedernsill, Uttendorf, Hollersbach, Neukirchen am Großvenediger und Bramberg. Gleichzeitig ist der Bau von acht neuen Rückhaltesperren geplant – in den Seitentälern der Hohen Tauern, zum Teil im Nationalpark.

Dort muss sehr viel Geld investiert werden. Von mindestens 30 Millionen Euro ist die Rede.