Krankenhaus Hallein Spital
LMZ/Franz Neumayr
LMZ/Franz Neumayr
Gesundheit

Neue Station für Altersmedizin in Hallein

Das Krankenhaus Hallein (Tennengau) bekommt nun eine eigene Station für Altersmedizin – nach dem Vorbild von St. Veit (Pongau). Die dortige Klinik sei ein Erfolg, sagen die Betreiber. Die Gesellschaft werde immer älter, die Menschen leben länger. Darauf müsse sich die Medizin einstellen.

Ziel der Altersmedizin im Krankenhaus Hallein sei, dass Personen über 65 nach akuten Krankheiten – körperlich oder psychisch – wieder in ihr bisheriges Leben zurückkehren können. So beschreibt Karl Schwaiger die Aufgabe der neuen Station. Er ist Pflegedirektor der Landeskliniken Hallein und St. Veit.

Insgesamt 26 zusätzliche Betten

Bis Ende nächsten Jahres soll die Station schrittweise aufgebaut werden. Die ersten sechs Betten stehen im ersten Quartal 2023 zur Verfügung. Endgültig sollen es dann 26 in Hallein sein, die zu den 101 bestehenden Krankenhausplätzen dazukommen.

Die Altersmedizin braucht auch zusätzliche Arbeitskräfte. Das bestehende Personal wird um 24 Dienstposten aufgestockt – mit Ärzten, Pflegern, Psychologen, Physiotherapeuten und Diätologen. Anton Sandhofer ist als zuständiger Primarius der internen Medizin im Krankenhaus Hallein zuversichtlich, dass man trotz des Fachkräftemangels im Gesundheitsbereich zusätzliches Personal findet.

Diese neue Halleiner Station ist laut Leitung der Klinik eine Ergänzung zur Geriatrie in der Christian-Doppler-Klinik in der Stadt Salzburg.