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Flugbild: Gerald Lehner
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Wirtschaft

Krimml kämpft für Seilbahn-Megaprojekt

Die Gemeinde Krimml (Pinzgau) will ein großes geplantes Seilbahnprojekt durchbringen. Am 9. November haben Vertreter der Gemeinde und der Seilbahnen ihr Konzept beim Land Salzburg präsentiert. Geplant ist eine Gondelbahn zum Ortsteil Hochkrimml.

Die Bahn führt auch über Schutzwälder, die nicht gerodet werden dürfen. Deshalb sind drei Stützen mit mehrern hundert Metern Abstand vorgesehen. Diese Stützen sollen so hoch sein, dass die Bahn über den Bäumen verläuft. In jeder Gondel sollen 12 Personen Platz haben.

Die Wasserfallbahn in Krimml ist das einzige Projekt im Bundesland Salzburg in diesem Jahr, bei dem es sich um eine neue Anbindung an ein Schigebiet handelt, sagen Experten beim Land. Die Kosten liegen bei bis zu 35 Millionen Euro.

Projekt hat sich wesentlich verteuert

Im Frühjahr 2023 gibt es eine Begehung im Gelände mit Fachleuten für Naturschutz und Geologie und von der Wildbach- und Lawinenverbauung. Doch nur, wenn die Stellungnahme der Arbeitsgruppe für Skianlagen positiv ausfällt, wird es danach ein Genehmigungsverfahren geben.

Im Vergleich zu einem Vorgänger-Projekt gibt es bei den jetzt vorliegenden Plänen viel weniger Stützen und das gesamte Bauvorhaben ist viel teurer geworden.

Hoffen auf positive Stellungnahme des Landes

Es sei klar, dass es sich um ein sensibles Gebiet handelt, heißt es dazu von der Hochkrimmler Seilbahnengesellschaft. Falls die Stellungnahme des Landes negativ ausfällt, werde man das Vorhaben aufgeben. Wenn es ein positives Ergebnis gebe, dann werde aber weitergeplant, sagt die Geschäftsführung der Hochkrimmler Seilbahnen-Gesellschaft.