Die Auszahlung sei um rund 28 Prozent höher als im vorangegangenen Jahr. Damals habe sich Mateschitz 680,5 Mio. Euro auszahlen lassen, so die Angaben in „Dossier“. Mateschitz hielt 49 Prozent an Red Bull, die nach seinem Tod an seinen Sohn Marc Mateschitz übergegangen sind.
757 Mio. Euro sind Hälfte des Jahresgewinns
Die aktuelle Auszahlung für das Jahr 2021 setze sich zusammen aus (knapp) der Hälfte des ausgeschütteten Jahresgewinns von 757 Mio. Euro, der Hälfte einer Ausschüttung von 500 Mio. Euro aus einbehaltenen Gewinnen sowie einer Sonderzahlung an Mateschitz von 250 Mio. Euro. Laut einer von „Dossier“ veröffentlichten Mitteilung war Mateschitz im ganzen Jahr 2021 von seinen Verpflichtungen entbunden.
Thailänder bekamen noch mehr
Die größere Hälfte der Ausschüttungen aus Jahresgewinn und einbehaltenen Gewinnen gehe an die thailändischen Mehrheitseigentümer. Der Aktionär Chalerm Yoovidhya erhielt außerdem drei Mio. Euro Sonderzahlung.
37 Prozent mehr Nettoumsatz
Das Vermögen des Red-Bull-Gründers belief sich laut Bloomberg Billionaires Index auf 15,1 Milliarden US-Dollar (15 Mrd. Euro). Red Bull habe den Umsatz im vergangenen Jahr um ein Viertel auf 5,3 Mrd. Euro unkonsolidiert gesteigert, der Nettoumsatz habe um 37 Prozent zugelegt. Die Veröffentlichung des gesamten Jahresergebnisses sei noch ausständig.
Film-Tipp: Werdegang des „Bullen“
Der gebürtige Steirer Dietrich Mateschitz galt als der reichste Mann Österreichs. Eine neue ORF III Dokumentation von Birgit Mosser-Schuöcker blickt nun zurück auf sein Leben und seinen Werdegang – einen ersten Einblick in diesen Film sehen Sie Donnerstagabend in unserer regionalen TV-Sendung „Salzburg heute“ – um 19 Uhr in ORF2.