Die Genehmigung des Landes dürfte in den ersten Monaten 2023 erfolgen. Bis zum Jahr 2030 sollen im Bundesland Salzburg 25 Windräder gebaut werden – die Hälfte davon wäre auf dem Windsfeld in Flachau möglich.
Das würde dann weniger Standorte in Salzburg bedeuten, heißt es vonseiten der Betreiber. Sobald die Widmung vorliegt, soll die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) beginnen.
Der Alpenverein hat sich bereits sehr skeptisch zum Standort auf dem Windsfeld gezeigt. Beschwerden nach der UVP könnten eine jahrelange Verzögerung bei der Errichtung von Windrädern bringen, sagte Marcus Scherer, einer der Geschäftsführer des Windkraftprojektes auf dem Windsfeld in Flachau.
Baubeginn wohl frühestens 2025
Unter Berücksichtigung der Fristen für Ausschreibung, Finanzierung und die Lieferzeiten für die Windräder ist ein Start auf dem Windsfeld voraussichtlich erst ab den Jahr 2025 möglich.
Zweite Möglichkeit bei Thalgau
Der zweite aussichtsreiche Standort für Windenergie ist der Lemberg in der Flachgauer Gemeinde Thalgau. Dort sind auf Thalgauer Seite bis zu sechs Windräder möglich, auch auf der anderen Seite sind Anlagen denkbar. Allerdings stehen wichtige Verhandlungen mit dem Bundesheer noch aus, sagte der Thalgauer Bürgermeister Johann Grubinger (ÖVP). Noch sei nämlich nicht entschieden, ob das Bundesheer zustimmt, weil sich auf dem nahe gelegenen Kolomansberg „Goldhaube“-Radaranlagen des Heeres zur Luftraumüberwachung befinden.

Das Bundesheer schreibt dazu in einer Stellungnahme, 14 Windräder seien auf dem Lemberg beantragt, doch nur vier könnten genehmigt werden. Jetzt laufen weitere Prüfungen, unter welchen Voraussetzungen doch noch weitere Windräder genehmigt werden können.