Die Gemeinde Adnet (Tennengau) will den Neubau ihrer Volksschule zum Klima-Projekt machen: 300 Tonnen Baustoffe sollen durch wiederverwertete Materialien ersetzt werden. Außerdem wird ein Teil des Altbaus in den neuen integriert. Holz, Ziegel, Beton und Zement kommen ausschließlich aus Salzburg.
Architekten Huber-Theissl / Gemeinde Adnet
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Bildung

Geburten-Boom: Adnet baut Öko-Volksschule

Die Gemeinde Adnet (Tennengau) will den Neubau ihrer Volksschule zum Klima-Projekt machen: 300 Tonnen Baustoffe sollen durch wiederverwertete Materialien ersetzt werden. Außerdem wird ein Teil des Altbaus in den neuen integriert. Holz, Ziegel, Zement und neuartiger Beton kommen ausschließlich aus Salzburg.

Die neue Adneter Schule kostet rund 15 Millionen Euro. Geplante Fertigstellung: 2024. Holz, Recycling-Beton, Faserbetonziegel und ein neu entwickelter, so genannter grüner Zement aus dem Salzburger Land seien die Hauptbaustoffe, schildert Geschäftsführer Heimo Berger von der Herstellerfirma Leube-Beton: „Es ist uns gelungen, einen Zement herzustellen, der nachweislich 25 Prozent CO2 einspart. Wir haben alle Normzulassungen dafür im vergangenen Mai erhalten.“

Starker Bevölkerungszuwachs

Der Adneter Bürgermeister Wolfgang Auer betont, der Neubau sei dringend nötig, weil es in seiner Gemeinde seit Jahren immer mehr Kinder gibt. Die Bevölkerung werde immer größer, jeder neue Jahrgang in der Volksschule müsse mittlerweile dreiklassig geführt werden: „Das ist sehr erfreulich, auch im Vergleich mit anderen Gemeinden, wo es seit Jahren gegenläufige Trends gibt.“

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Die Gemeinde Adnet (Tennengau) will den Neubau ihrer Volksschule zum Klima-Projekt machen: 300 Tonnen Baustoffe sollen durch wiederverwertete Materialien ersetzt werden. Außerdem wird ein Teil des Altbaus in den neuen integriert. Holz, Ziegel, Beton und Zement kommen ausschließlich aus Salzburg.
Architekten Huber-Theissl / Gemeinde Adnet
Die Gemeinde Adnet (Tennengau) will den Neubau ihrer Volksschule zum Klima-Projekt machen: 300 Tonnen Baustoffe sollen durch wiederverwertete Materialien ersetzt werden. Außerdem wird ein Teil des Altbaus in den neuen integriert. Holz, Ziegel, Beton und Zement kommen ausschließlich aus Salzburg.
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Die Gemeinde Adnet (Tennengau) will den Neubau ihrer Volksschule zum Klima-Projekt machen: 300 Tonnen Baustoffe sollen durch wiederverwertete Materialien ersetzt werden. Außerdem wird ein Teil des Altbaus in den neuen integriert. Holz, Ziegel, Beton und Zement kommen ausschließlich aus Salzburg.
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Die Gemeinde Adnet (Tennengau) will den Neubau ihrer Volksschule zum Klima-Projekt machen: 300 Tonnen Baustoffe sollen durch wiederverwertete Materialien ersetzt werden. Außerdem wird ein Teil des Altbaus in den neuen integriert. Holz, Ziegel, Beton und Zement kommen ausschließlich aus Salzburg.
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Die Gemeinde Adnet (Tennengau) will den Neubau ihrer Volksschule zum Klima-Projekt machen: 300 Tonnen Baustoffe sollen durch wiederverwertete Materialien ersetzt werden. Außerdem wird ein Teil des Altbaus in den neuen integriert. Holz, Ziegel, Beton und Zement kommen ausschließlich aus Salzburg.
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Die Gemeinde Adnet (Tennengau) will den Neubau ihrer Volksschule zum Klima-Projekt machen: 300 Tonnen Baustoffe sollen durch wiederverwertete Materialien ersetzt werden. Außerdem wird ein Teil des Altbaus in den neuen integriert. Holz, Ziegel, Beton und Zement kommen ausschließlich aus Salzburg.
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Nach der Erweiterung werde es im Neubau zwölf Klassen plus eine Vorschulklasse geben, so der Bürgermeister. Dazu kommen bis zu vier Gruppen für die Nachmittagsbetreuung. Auch der Turnsaal werde stark vergrößert.

Gefinkeltes Recycling-Konzept

Neben dem Zement zur Herstellung der benötigten 750 Kubikmeter Beton wären für das gesamte Projekt nun auch tausend Tonnen Kies nötig. Diese werden durch gemahlenen Recycling-Beton ersetzt. Das soll den und helfen mit, CO2-Ausstoß weiter reduzieren. Damit stammen mehr als 80 Prozent der Baustoffe aus der Region, betont Salzburg Wohnbau-Geschäftsführer Roland Wernik, der das Projekt organisatorisch betreut. Mit einer Wärmepumpe und einer Photovoltaik-Anlage soll auch der Betrieb der Schule sehr umweltfreundlich sein, ergänzt der Adneter Bürgermeister Auer.