Auf 3.200 Quadratmetern bietet das moderne Schulgebäude viel Licht, Holz, Glas, Beton und vor allem – durch die Clusterbauweise – viel Platz für die Kinder. Direktorin Karina Merz sagt, die Grundstufen könnten deshalb aufgeteilt werden: „Die Kinder können diesen Raum zum Lernen und Erforschen nutzen. Und wir haben zwischen Klassen auch noch Gruppenräume für Gruppen- und Stillarbeiten.“
Zentrale Terrasse für alle zugänglich
Eine Besonderheit an der Anifer Volksschule ist das Lernen im Freien – auf der wettergeschützten Terrasse. Merz sieht darin entscheidende Vorteile. Jede Klasse hat ihren eigenen Terrassenzugang.
Lernen in offenen Räumen
Für Schulbauten, ihren Betrieb und die Erhaltung zuständig sind in Salzburg die Gemeinden. Mehr als 20 Millionen Euro kostet diese neue Volksschule in Anif. Sie wurde energieeffizient gebaut. Etwas mehr als die Hälfte zahle der Gemeindeausgleichsfonds des Landes dazu, sagt Bildungslandesrätin Daniela Gutschi (ÖVP): „Das Geld ist sehr gut investiert. Der Raum macht ja etwas mit den Kindern. Man ist in offenen Räumen ganz anders aufgehoben – auch für neue Lernformen.“
Beton der alten Schule verwertet
Durch Recycling konnten Kosten gespart werden. Beton aus der alten Anifer Volksschule wurde auch hier verwendet, sagt Bürgermeisterin Gabi Gehmacher (Liste Krüger): „Wir haben Beton geschreddert und wieder verbaut. Darauf sind wir sehr stolz.“
In Anif hat die behelfsmäßige Containerschule als Übergangslösung nun nach zwei Jahren ausgedient. Sie wird in den nächsten Tagen in den Tennengau übersiedeln, sagt Gehmacher.
Nächster Neubau in Adnet auf dem Programm
Um- und Neubauten an den insgesamt 177 Salzburger Volksschulen sind eigentlich nie abgeschlossen. Derzeit läuft in der Landeshauptstadt die Planung für den Neubau der Volksschulen Lehen 1 und 2. Im Flachgau wird gerade die Volksschule Bürmoos saniert und renoviert.