Die Sammlung von Metall- und Kunststoffverpackungen wird mit Jahreswechsel in der Landeshauptstadt neu geregelt. Dann werden alle diese Verpackungen – entsprechend einer EU-Vorgabe – gemeinsam im Gelben Sack oder der Gelben Tonne gesammelt, sagt Siggerwiesen-Geschäftsführer Josef Weilhartner: „Wir sortieren derzeit etwa 5.000 Tonnen Verpackungsmaterialien pro Jahr. Davon kommen etwa 1.000 Tonnen von der Stadt Salzburg. Dieser Anteil der Stadt wird sich in etwa verdoppeln – davon ist auszugehen.“
„Können mit dem Material gut umgehen“
Denn die Stadt Salzburg sammelte bisher nur PET-Flaschen und Getränkekartons im Gelben Sack – jene Kunststoffverpackungen, die sich recyceln lassen. Diese Sonderregelung laufe mit der Umstellung zum Jahreswechsel aus, sagt Weilhartner: „Andere Bezirke und Regionen, für die wir sortieren, die haben ja jetzt schon eine Mitsammlung im Gelben Sack oder der Gelben Tonne. Das heißt: Wir können mit dem Material, wie wir’s dann von der Stadt Salzburg bekommen, technisch und vom Personal her eigentlich gut umgehen.“
Das heißt konkret: PET und andere wiederverwertbare Verpackungen werden in der Abfallsortierung von den anderen Kunststoffen getrennt. Das eine kommt zum Recycling, die anderen Stoffe werden gerade in Zeiten teuren Gases zunehmend als Energielieferanten verbrannt, sagt Weilhartner: „Das macht natürlich viel Sinn, diese Stoffe schon getrennt (im Gelben Sack – Anm.) zu sammeln und nicht alles auf einmal in die Restmülltonne zu geben – wenn man auch sagen muss, dass wir uns jetzt in einer Übergangszeit befinden. Denn 2025 wird ja in Österreich ein Pfandsystem (für Plastikflaschen und Aludosen – Anm.) eingeführt. Und dann wird sich das Thema ohnehin wieder ganz neu stellen.“