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Technik

Austrocel: Neue Warnanlage erfolgreich getestet

In Hallein (Tennengau) ist Freitag die neue Warnanlage der Firma Austrocel getestet worden. Die Katastrophenschutzbehörde und das Unternehmen haben einen neuen Alarmplan erarbeitet, nachdem es bei der Alarmierung nach einem tödlichen Chemieunfall im Jahr 2021 große Probleme gab.

Um 14.30 Uhr startete auf dem Unternehmensgelände ein Alarmhupton starten. 40 Sekunden lang war er zu hören, sagt Austocel-Geschäftsführer Wolfram Kalt: „Bei diesem Test wurde in Anwesenheit der Behörde an verschiedenen Messstationen gemessen – die Lautstärke, wie gut diese Huptonanlage hörbar ist. Es ist ein sehr durchdringender Ton, der auch jemanden, der tief schläft, aufwecken sollte.“

Erst pulsierender Hupton, dann Durchsage

Der Ton klingt wie eine Schiffssirene. Er pulsiert dazu noch. Das heißt, die Hupe ist eine Sekunde zu hören, dann ist sie eine Sekunde still. Danach folgt eine Durchsage mit der Aufforderung Fenster und Türen zu schließen, sowie Kellerräume zu meiden.

Diese Übung im Süden Halleins dauerte am Freitagnachmittag sechs Minuten und wurde mehrmals wiederholt.

Zusätzlich zu diesem Test folgt hier in vier Wochen die nächste Übung. Freiwillige Feuerwehr Hallein und Betriebsfeuerwehr proben dann den komplett überarbeiteten „Sonderalarmplan“, bei dem spezielle Aufgaben bewältigt und abgearbeitet werden müssen – zum Schutz von Anrainern und Mitarbeitern bei Austrocel.