Geldbörse
ORF.at/Patrick Bauer
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Politik

Budget 2023: Stadt will Teuerung bremsen

Die Stadt Salzburg hat am Donnerstag weitere Eckpunkte im Jahresbudget für 2023 präsentiert – konkret für die Bereiche Bildung und Kinderbetreuung, die Städtischen Betriebe, sowie für Kultur und Sport. Vor allem soll der massiven Teuerung entgegengewirkt werden.

Für 2023 werde die Stadt Salzburg etwa die Gebühren für die Städtischen Betriebe nicht erhöhen, sagt Bürgermeister-Stellvertreter und Ressortverantwortlicher, Bernhard Auinger (SPÖ): „Weder die Müllgebühren noch die Eintritte in die Freizeiteinrichtungen, und auch die Kindergartengebühren werden nicht erhöht. Wir unterstützen die Kultur- und Sportvereine mit einer Teuerungsrücklage, mit einer Erhöhung des Budgets zwischen vier und zehn Prozent. Und somit können diese Vereine, glaube ich, auch ziemlich entspannt dem Jahr 2023 entgegensehen.“

Finanzielle Entlastung für Kindergärten und Eltern

Auch im Bereich der Kinderbetreuung soll ein neues Fördersystem umgesetzt werden. Die Stadt werde die Träger mit rund 800.000 Euro mehr im Jahr unterstützen: „Mit diesem Geld können natürlich die Kinderbetreuungseinrichtungen die steigenden Kosten abdecken, das Gehalt erhöhen oder auch die Gebühren für die Eltern senken. Und was die Gebühren für Eltern betrifft, wollen wir ohnehin noch nachlegen, aber dafür gibt es noch keine gesetzliche Grundlage“, erklärt Auinger.

Investiert wird auch in große Schul- und Kindergartensanierungen – etwa die Volksschule Lehen I und II, der Kindergarten Lehen und in der Mittelschule und Volkschule Nonntal sowie in Leopoldskron-Moos wird die Ganztagesbetreuung ausgebaut.