Waagplatz
ORF.at/Georg Hummer
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Verkehr

Weniger Parkplätze für Altstadt-Bewohner

Die Zahl der Parkplätze für Bewohner der Salzburger Altstadt wird ab 2024 schrittweise reduziert. Als erstes betrifft dies Waag- und Mozartplatz, die neu gestaltet werden. Besitzer von Park-Ausnahmegenehmigungen sollen dann in anderen Kurzparkzonen parken dürfen.

Wenn Waag- und Mozartplatz neues Pflaster und vielleicht auch einen Brunnen und keine Gehsteige mehr haben, dann seien die Parkplätze dort Geschichte, kündigt Bürgermeister Harald Preuner (ÖVP) an. Dies sei bereits auf den Formularen zur Verlängerung der Parkbewilligung vermerkt, schildert der Bürgermeister.

„Die Betroffenen sollen ohne großen Aufwand andere Parkplätze in der Innenstadt bzw. in der Fußgängerzone zugewiesen bekommen. Und Waagplatz sowie Mozartplatz kommen dabei eben als erstes in Frage. Die Planungen laufen ja noch und vor 2024 werden diesbezüglich keine Schritte notwendig sein. Aber sobald die Bauarbeiten beginnen, müssen die Fahrzeuge dort weg“, sagt Preuner.

„Garagen-Ausbau hätte größere Entlastung gebracht“

Diese Ersatzparkplätze sollen in zumutbarer Entfernung zur jeweiligen Wohnung sein. „Sinn einer Erweiterung der Mönchsberg-Garage wäre ja auch gewesen, großflächig Autos aus der Altstadt wegzubekommen. Aber fürs erste reden wir ja nur von Waaplatz und Mozartplatz und beispielsweise nicht vom Kapitelplatz, wo locker 50 Autos stehen, und auch nicht von den Innenhöfen von St.Peter, wo wir 80 Autos wegbekommen hätten. Am Waagplatz und Mozartplatz stehen hingegen in Summe vielleicht 15 Autos. Mehr werden wir ohnehin nicht tun können – denn die große Lösung ist derzeit nicht möglich, weil wir eben die Mönchsberg-Garage nicht erweitern können“, betont Preuner.

Weniger Parkplätze dürften allerdings wohl auch noch weniger Altstadt-Bewohner zur Folge haben.