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Wirtschaft

Fachkräfte-Suche im Osten und im Ausland

Bei der derzeit herrschenden Vollbeschäftigung im Bundesland Salzburg müssen die Firmen um neue Mitarbeiter kämpfen, sich aber auch viel einfallen lassen, um ihr Personal zu halten. Die Konkurrenz um Mitarbeiter ist vor allem in der Technik groß.

„Employer Branding“ nennt man im Fachjargon das Bemühen, die eigene Marke nicht nur auf Kunden, sondern auch auf die Mitarbeiter im Unternehmen und außerhalb desselben auszurichten.

Viel Geld reiche da alleine nicht – es brauche auch das nötige Drumherum. Firmenräder, flexible Arbeitszeiten, seien nur einige Beispiele, betont etwa der Geschäftsführer der Thalgauer Firma Wimmer Hartstahl – Andreas Wimmer. „In unserem Unternehmen bieten wir Mitarbeitern beispielsweise längere kürzere Arbeitswochen an, in denen jede zweite Freitag arbeitsfrei ist“, sagt Wimmer.

Palfinger-Chef: „Suchen in Tschechien, Ungarn, Slowakei“

Der Kranhersteller Palfinger weicht bei der Suche nach Ingenieuren vom Bundesland Salzburg inzwischen bereits nach Wien aus, sagt Palfinger-Geschäftsführer Andreas Klauser. „Diese Kollegen aus Wien, aber beispielsweise auch aus Tschechien, der Slowakei oder Ungarn arbeiten dann mit den Kollegen in Salzburg zusammen. Wir müssen unsere Fachleute eben dort suchen, wo es sie gibt.“

Um am Standort Salzburg Mitarbeiter zu finden, versuchen die Firmen, künftige Mitarbeiter schon in frühen Lebensjahren anzuwerben. Geworben wird dabei nicht nur an Schulen im Bundesland, sondern zum Beispiel auch in Betriebskindergärten.