Mit klimafitten Baumaschinen haben sich Salzburger Firmen auf der Baumaschinenmesse (BAUMA)präsentiert. Hauptherausforderung ist zurzeit die fehlende Infrastruktur für Wasserstoff und Elektroantrieb. Die Technologien seien fertig und man warte, wohin der Weg geht, sagt Peter Mayr, Geschäftsführer von Liebherr Vertrieb Österreich. Wasserstoff sei noch in der Prototypenphase und Elektroantrieb gebe es bei kleineren Baumaschinen, heißt es von Liebherr. Deshalb gebe es auch noch keine Produktion im großen Stil.
Klimafreundliche Maschinen gefragt
Die Nachfrage bestehe nach alternativen Antrieben – das merkt auch Wimmer Hartstahl mit Sitz in Thalgau. Vor allem wo öffentlichkeitswirksam gebaut wird, wollen sich Bauträger dieser Tage möglichst klimafreundlich präsentieren. Denn das wünschen auch die Auftragsgeber, so Andreas Wimmer, Geschäftsführer von Wimmer Hartstahl.
Elektrifizierung gefragt
Teils verbiete die Politik Verbrennermotoren schon komplett, was etwa bei Palfinger mit Sitz in Bergheim für eine starke Nachfrage sorge, sagt Andreas Klauser, Geschäftsführer von Palfinger: „Es gibt Städte, die wollen keine Abgase und keinen Lärm durch die Baumaschinen und dort soll eben elektrifiziert gearbeitet werden.“
Auftragsbücher gut gefüllt
Die Aussichten für das kommenden Jahr beurteilen die Salzburger Firmen derzeit positiv. Die Auftragsbücher seien gut gefüllt. Dennoch machen sich die Baumaschinenhersteller über die Auswirkungen einer stagnierenden Baubranche, Rohstoffmangel, Teuerungen und der Ukrainekrise Gedanken.