Die SPÖ hatte dies massiv kritisiert und auf die strengen Bestimmungen im Nationalparkgesetz verwiesen. Aufgefallen war der neue Bau vor allem deshalb, weil er deutlich größer ist als die kleinere, ältere Hütte daneben. Dazu kommen Übernachtungsplätze in dem Neubau.
In der Kernzone des Nationalparks gelten besonders strenge Schutzvorschriften. Die ältere Hütte wurde mittlerweile entfernt. Deshalb werde der aktuelle Zustand als rechtmäßig erachtet. Es seien keine weiteren Schritte erforderlich, schreibt Nationalparkdirektor Wolfgang Urban.
Hütte ohne Strom und Wasser
Es handle sich um eine jagdliche Einrichtung – nämlich einen „Schlafsitz“, heißt es dazu aus dem Büro von Naturschutzlandesrätin Daniela Gutschi (ÖVP). Ein Gebäude ohne Strom und Wasser für die Ausübung der Jagd sei – auch in der Kernzone des Nationalparks – nicht genehmigungspflichtig. Somit sei bei diesem Bau alles rechtmäßig abgelaufen, heißt es aus dem Büro der Naturschutz-Landesrätin.