Flüchtlingsunterkunft Flussbauhof Salzburg-Süd, Holzhäuser-Modell
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Politik

Suche nach Asylquartieren gestaltet sich schwierig

Die Suche nach Asylunterkünften in Salzburg zieht sich. Aber das Land Salzburg habe bereits sieben mögliche Flüchtlingsquartiere in Stadt und Land Salzburg gefunden. Dabei seien die Gespräche teils schon sehr weit fortgeschritten – besonders bei einem Grundstück für Holzhäuser im Pongau.

Abgeschlossen sind die Verhandlungen für die potenziellen Flüchtlingsunterkünfte noch nicht, heißt es aus dem Büro des zuständigen Landeshauptmann-Stellvertreters Heinrich Schellhorn (Die Grünen). Bei einem Grundstück in einer Pongauer Gemeinde sind Holzhäuser angedacht, ähnlich wie jene in der Salzburger Alpenstraße und in Seekirchen für je 70 bis 80 Flüchtlinge. Um welche Gemeinde es sich dabei handelt, will das Land noch nicht informieren.

Container am ASFINAG-Gelände derzeit nicht geplant

Zelte lehne man in Salzburg nach wie vor ab. Erst diese Woche wurden 16 Flüchtlinge aus dem völlig überfüllten Quartier in Bergheim (Flachgau) in Zelte nach Tirol übersiedelt. Die Container am ehemaligen ASFINAG-Gelände in Salzburg-Liefering sind vorerst noch vom Tisch, das Areal wurde dem Land von der Salzburg Netz GmbH angeboten und sei vorerst nur eine strategische Reserve, heißt es aus dem Büro von Heinrich Schellhorn. Derzeit werde dort aber schon der Untergrund planiert und man bereite alles vor, so dass dort theoretisch über Nacht Container aufgestellt werden könnten.