Liechtensteinklamm in 5600 St. Johann im Pongau
Walter Oczlon
Walter Oczlon
9 Plätze – 9 Schätze

Liechtensteinklamm macht den zweiten Platz

Zum zweiten Mal in der Geschichte von „9 Plätze – 9 Schätze“ wird ein Salzburger Platz von den Zuseherinnen und Zusehern zum zweitschönsten Platz Österreichs gewählt: Die Liechtensteinklamm in St. Johann im Pongau landet bei der großen ORF-TV-Show „9 Plätze – 9 Schätze“ auf dem zweiten Platz. Der Sieg geht an die Steiermark.

Zum neunten Mal haben die ORF-Zuseherinnen und -Zuseher am Nationalfeiertag ihren „schönsten Platz“ gekürt. Heuer fiel die Wahl bei „9 Plätze – 9 Schätze“ auf das Friedenskircherl auf dem Stoderzinken in der Steiermark. Der zweite Platz ging an die Liechtensteinklamm in Salzburg, Platz drei holte die Üble Schlucht in Vorarlberg. Damit gewann die Steiermark nach 2014 und 2020 bereits zum dritten Mal. Salzburg gewann noch nie, aber belegte zwei Mal den zweiten Platz. Vorarlberg ist in Sachen „9 Plätze – 9 Schätze“ ein Serienmeister und gewann bereits viermal.

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9 Plätze – 9 Schätze: Viola Wörter, Alexandra Meissnitzer und Vertreter der Liechtensteinklamm
ORF/Rafael Obermaier
Rudolf Huber (Vizebürgermeister St. Johann), Eveline Huber (Vizebürgermeisterin St. Johann), Salzburg-Patin Alexandra Meissnitzer, Salzburg heute-Moderatorin Viola Wörter, Hannes Rieser (Liechtensteinklamm)
ORF/Rafael Obermaier
Rudolf Huber (Vizebürgermeister St. Johann), Eveline Huber (Vizebürgermeisterin St. Johann), Salzburg-Patin Alexandra Meissnitzer, Salzburg heute-Moderatorin Viola Wörter, Hannes Rieser (Liechtensteinklamm)

Wunderwelt aus Wasserfällen, Felstürmen und Klippen

Vier Kilometer lang und 300 Meter tief – damit ist die Liechtensteinklamm eine der tiefsten und längsten Klammen in den Salzburger Alpen. Bis zu 300 Meter tief hat sich das Wasser seit der ersten Eiszeit in den Fels geschnitten und dabei eine Wunderwelt aus Wasserfällen, aufragenden Felstürmen und steilen Klippen geschaffen. Das Rauschen des Wasserfalles hört man schon lange, bevor man das Wasser vom Berg herabstürzen sieht. Von den Felswänden hallt das laute Tosen den Besucherinnen und Besuchern wider.

Klamm nach Fürst von Liechtenstein benannt

Auf die Idee, die Klamm touristisch zu nutzen, kamen findige Menschen aus St. Johann im Pongau schon im 19. Jahrhundert. Für das Vorhaben baten sie den Fürsten von Liechtenstein um Geld. Zu seinen Ehren hat die Klamm dann auch ihren Namen bekommen. Mehr als ein Jahrhundert lang sind Besucherinnen und Besucher durch die Klamm gewandert, begeistert von der mystischen Welt, die es hier zu entdecken gibt.

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Liechtensteinklamm
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Liechtensteinklamm in 5600 St. Johann im Pongau
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Liechtensteinklamm in 5600 St. Johann im Pongau
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Liechtensteinklamm
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Liechtensteinklamm in 5600 St. Johann im Pongau
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Nach mehr als drei Jahren konnten Wanderer am Donnerstag  erstmals wieder die Liechtensteinklamm bei St. Johann (Pongau) besuchen.  Nach einem großen Felssturz wurde der Klammweg saniert – mit neuen Attraktionen um insgesamt 6,7 Mio. Euro.
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Alexandra Meissnitzer in Liechtensteinklamm
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Nach Felssturz umfassend gesichert

Nach einem Felssturz im Mai 2017 dauerten die Sicherungsarbeiten drei Jahre lang. Messpunkte im Gestein funktionieren nun als Frühwarnsystem, sobald sich der Fels bewegt. In Szene gesetzt wurde dabei auch die Stahltreppe Helix – wie eine Skulptur steht die spiralförmige Treppe zwischen den Felsen. Die spektakuläre Treppe mit 440 Stufen bietet einen völlig neuen Ausblick in die Klamm. Das technische Meisterwerk sorgt dafür, dass das Kunstwerk der Natur für die Öffentlichkeit sichtbar bleibt und hat außerdem einen Österreichischen Stahlbaupreis eingeheimst.

Auftanken und Kraft sammeln

Kunstfertigkeit von Menschenhand und Natur in eindrucksvoller Symbiose – diese Kombination macht aus der Liechtensteinklamm einen Kraftort, an dem die ganze Familie auftanken kann. Es ist wie ein Spaziergang durch eine Sagenlandschaft: Mit Moos bewachsene Steine, Wassertropfen verleihen den Felsen einen feuchten Schimmer und wenn es dann ein Sonnenstrahl bis in die Schlucht schafft, geht ein Regenbogen über der Großarler Ache auf.

Das war die Show!