Scheinast – er ist seit 2013 Landtagsabgeordneter der Grünen und Mitglied des Landesparteivorstandes – hat offenbar keinen Platz mehr im Team von Neoparteichefin Martina Berthold.
Sie selbst will sie bei der Landtagswahl auf Listenplatz eins
kandidieren, dahinter sollen Landesgeschäftsführer Simon Heilig-Hofbauer und die derzeitige Klubobfrau der Grünen im Landtag, Kimbie Hummer Vogl, folgen.
Junger Grödiger soll auf Listenplatz vier kandidieren
Auf Platz vier – dem letzten Listenplatz mit realistischen Wahlchancen – folgt eine Überraschung. Mit Thomas Rewitzer soll ein junges Mitglied der Grödiger Grünen kandidieren, wie Dienstagabend nach der Sitzung des Grünen Landesausschuss aus dem Kreis der Teilnehmer zu hören war.
Diese Entscheidung hat offenbar auch zu intensiven Diskussionen in der Partei geführt. Bei der Landesversammlung der Grünen am 29. Oktober soll dann endgültig entschieden werden, wer auf welchem Listenplatz in die Wahl geht.
Kampfabstimmung nicht auszuschließen
Josef Scheinast wollte sich Dienstagabend jedenfalls nicht festlegen, ob er eine Kampfkandidatur für einen der vorderen Listenplätze anstrebt. Tut er dies, kommt es am Samstag bei der Landesversammlung zum partei-internen Showdown.