Wenn Dietrich Mateschitz in der Öffentlichkeit aufgetreten war, dann war das im Zuge von großen Sportveranstaltungen im Stadion in Kleßheim, wo er seinen Fixplatz in einer Skybox hatte. Beim Champions-League-Schlager gegen Chelsea wird es Dienstagabend im Stadion keine Trauerminute und keinen Trauerflor bei den Spielern geben.
Minute der Dankbarkeit statt stiller Trauer
Stattdessen wird es vor Spielbeginn eine Minute der Dankbarkeit ab, in der applaudiert wird. „In seinem Sinn und in seinem Geist wollen wir morgen ein richtig gutes Fußballspiel bestreiten. Den jungen Fußballern eine Chance zu geben, ihren Traum zu leben, das ist uns in den letzten Jahren sehr gut gelungen und Herr Mateschitz hatte daran eine große Freude, daran wollen wir anknüpfen“, sagt Sportdirektor Christoph Freund.
Salzburg könnte Achtelfinaleinzug vorab fixieren
Dienstagabend laufen die Salzburg gegen Chelsea auf – very british präsentierte sich beim Abschlusstraining der Salzburger Montagnachmittag das Wetter. Mit einem Sieg und einem gleichzeitigen Unentschieden im Parallelspiel zwischen Zagreb und AC Milan bereits den Achtelfinaleinzug fixieren könnte. „Wir müssen uns voll auf unser Spiel fokussieren. Wenn wir drei Punkte einsammeln, dann ist weiterhin alles möglich. Es freut uns, dass wir uns diese Ausgangssituation geschaffen haben“, sagt Tormann Philipp Köhn.
Chelsea seit acht Runden ungeschlagen
Mit Chelsea als Champions-League-Sieger von 2021 wartet ein echter Brocken auf die Salzburger. Unter Neo-Trainer Graham Potter ist Chelsea seit dem 1:1 im Heimspiel gegen Salzburg acht Spiele ungeschlagen: Chelsea ist extrem eingespielt, sie lassen ganz wenige Torchancen zu und haben in den letzten Spielen sehr wenig Gegentore bekommen", sagt Trainer Matthias Jaissle.
Personalprobleme bei Bullen
Bei Salzburg gibt es vor dem Schlager aber einige personelle Sorgenfalten – die angeschlagenen Andreas Ulmer, Oumar Solet und Luka Sucic sind allesamt fraglich.