Mit Sturmgewehren bewaffnete Polizisten und eine Besatzung des Polizeihubschraubers fahndeten Donnerstagnachmittag nach dem Täter. Laut ersten Informationen betrat der bewaffnete Räuber gegen 14:40 Uhr die Bankfiliale, bedrohte Mitarbeiter und forderte Bargeld.
Mit einer noch unbekannten Menge Bargeld konnte der Räuber in der Menge untertauchen und unerkannt flüchten – seine Spur verlor sich. Verletzt wurde niemand. Die Angestellten der Bank mussten nach dem Überfall von der Krisenintervention des Roten Kreuzes betreut werden. Bilder aus der Überwachungskamera sollen bei der Suche nach dem Bankräuber helfen, müssen aber erst ausgewertet werden.
Erste Täterbeschreibung
Der Täter wird als 1,85 Meter groß beschrieben, war mit einem hellen Oberteil und einer weiß-orangefarbenen Kappe bekleidet, er trug eine schwarze FFP2-Maske und sprach österreichischen Dialekt. Auch ein Hubschrauber und ein Großaufgebot von schwer bewaffneten Polizisten in der Innenstadt und einigen Straßenzügen brachte vorerst keinen Erfolg.
Zeugen beziehungsweise Personen, die (anonyme) Hinweise zum Täter geben können, werden gebeten sich beim Landeskriminalamt unter 059133 50 3333 oder bei jeder Polizeidienststelle zu melden.
Der Überfall von Donnerstag ist bereits der sechste bewaffnete Raubüberfall in der Landeshauptstadt seit Anfang September. Zweimal war eine Tankstelle Ziel der Räuber, zweimal ein Supermarkt, zweimal eine Bank. Lediglich ein Verdächtiger der sechs Raubüberfälle sitzt in Haft – es ist der Verdächtige von einem Bankraub in der Elisabeth-Vorstadt Mitte Oktober.