Wegweiser beim Haupteingang des Landesrechnungshofs
ORF.at/Georg Hummer
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Politik

Rechnungshof-Kritik an CoV-Auftragsvergabe

Das Land hat Auftragsvergaben in der Corona-Hochzeit nicht ordentlich dokumentiert. Das kritisiert der Rechnungshof, den die Freiheitlichen eingeschaltet haben. Es habe offensichtlich keine Strategie und keine eingespielten Abläufe gegeben.

FFP2-Masken, Schutzoveralls, PCR-Tests – diese Dinge zum Beispiel mussten im Frühjahr 2020 schnell beschafft werden. Doch Abteilungen des Landes, die in Normalzeiten keine solche Fremdleistungen einkaufen, mussten das plötzlich tun – und diese Arbeit sei nicht ordnungsgemäß dokumentiert und das Vergaberecht des Bundes teilweise nicht angewendet worden, das natürlich auch in Pandemiezeiten gilt. Dies besagt der Prüfbericht des Landes-Rechnungshofes im Auftrag der FPÖ.

Land soll sich besser auf Krisen vorbereiten

Hinzu komme, dass das Land damals im Jahr 2020 weder eine zentrale Beschaffungsstelle noch eine zentrale Servicestelle hatte. Landesrechnungshof-Direktor Ludwig Hillinger rät, die Mängel zu analysieren, Risikostrategien zu entwickeln und geeignete Maßnahmen zu setzen, um für künftige Krisen besser gerüstet zu sein – und nicht nur für die. Denn dies erscheine auch für den Normalbetrieb notwendig, so Hillinger.