Metro-Einkaufswagen
ORF.at/Carina Kainz
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Wirtschaft

Metro durch Computerprobleme lahmgelegt

Massive Computerprobleme haben am Mittwochnachmittag die Filiale des Lebensmittelgroßhändlers Metro in Wals-Himmelreich (Flachgau) lahmgelegt. Das Unternehmen kämpft seit einigen Tagen österreichweit mit technischen Schwierigkeiten, noch ist unklar, ob es sich um einen Hackerangriff oder eine Panne handelt.

Für die Kunden im Großmarkt bedeuten die Computerprobleme lange Wartezeiten und für die Mitarbeiter viel Stress, denn durch die Ausfälle mussten zahlreiche Großeinkäufe händisch aufgeschrieben und registriert werden. Teilweise sei Kundschaft schon am Eingang mit dem Hinweis „wir sind gehackt“ weggeschickt worden, berichten Augenzeugen. Doch einen Hackerangriff will Metro-Unternehmenssprecherin Alexa Klazda-Kabouch weder bestätigen noch ausschließen.

Dauer und Ursache der Störungen noch unbekannt

IT-Spezialisten im Unternehmen seien fieberhaft an der Arbeit, um die Ursache für die Ausfälle zu finden und die Störungen zu beheben. Wie lange die Probleme noch andauern werden, sei nicht klar. Vor allem bei den Bankomatkassen und Computern für die Rechnungsdrucker komme es bei Metro schon seit Tagen österreichweit zu Ausfällen, sagt die Unternehmenssprecherin. Am Montag sei beispielsweise Wien-Vösendorf an der Reihe gewesen, am Mittwoch nun auch Wals-Himmelreich. Den Kunden würden die Rechnungen für ihre Einkäufe per Post nachgeschickt, ergänzt die Unternehmenssprecherin. Beim Großhändler können ohnehin nur Kunden einkaufen, die dort namentlich registriert sind.