Eine 30-jährige Salzburgerin hatte im Sommer ihre Beziehung zu dem 24-jährigen Flachgauer beendet. Vergangene Woche schrieb der 24-Jährige seiner Ex-Freundin wieder und wollte von ihr wissen, warum sie ihn nicht mehr liebe. Die Salzburgerin antwortete nicht, worauf ihr Ex-Partner unzählige Nachrichten an sie schrieb, in denen er sie immer mehr beschimpfte und auch androhte, zu ihr nach Hause zu kommen. Am selben Abend stand er vor ihrer Tür und läutete Sturm. Die Salzburgerin wählte daraufhin Polizeinotruf.
Kindern Tod gewünscht
Beim Eintreffen der Beamten gab das Opfer an, dass der Ex-Partner ihr und ihren Kindern, im Alter von vier, sechs und acht Jahren, den Tod wünsche und sie bedroht hatte. Es wurde eine entsprechende Anzeige erstattet. Am Dienstag kam die 30-jährige Frau erneut auf die Polizeiinspektion und gab an, dass der Beschuldigte sie und ihre Kinder nun mehrfach per SMS mit dem Umbringen bedroht hatte. Es wurde erneut Anzeige erstattet und ein Betretungsverbot ausgesprochen. Zusätzlich erteilte die Staatsanwaltschaft Salzburg die Anordnung zur Festnahme. Der Flachgauer wurde zu Hause von Polizisten angetroffen, festgenommen und in die Justizanstalt Salzburg gebracht.