Chronik

36.000 Euro übers Web an Betrüger verloren

36.000 Euro haben Online-Betrüger eine 48-jährige Pinzgauerin geprellt. Sie erschlichen sich mit einer kleinen Geldüberweisung das Vertrauen. Daraufhin erlaubte die Frau den Betrügern via Web den Zugang zu ihrem Computer. Seit der Überweisung sind die Unbekannten für die Frau nicht mehr erreichbar – für die Polizei auch nicht.

Die Betrüger köderten die Pinzgauerin mit der Aussicht auf hohe Renditen, wenn sie via Web ihr Geld investieren würde. Zuvor war die Frau auf einer Website auf die gefälschte Werbung der Täter gestoßen. Nach der Registrierung nahm ein Unbekannter telefonisch Kontakt auf, woraufhin die Frau 250 Euro auf ein Veranlagungskonto überwies. Nachdem sie innerhalb eines Tages eine scheinbare Rendite verbuchen konnte, entstand eine Art Vertrauensverhältnis.

So gewährte die Frau im guten Glauben, dass auch ihr übriges Geld gut veranlagt werde, den Tätern über das Fernwartungsprogramm „Anydesk“ den Zugang zu ihrem Laptop. Es wurden dann 1,33 Bitcoin im Wert von mehr als 26.000 Euro überwiesen. Am 10. Oktober forderten die Unbekannten einen Verifizierungs- und Bonitätsprüfungsbetrag in Höhe von 10.000 Euro, der angeblich sofort wieder zurücküberwiesen hätte werden sollen.

Nach den Transaktionen verlor die Frau den Zugriff auf die Kryptowährung und bekam trotz Rückforderung ihr Geld nicht mehr. Der Gesamtschaden beträgt rund 36.000 Euro. Die Ermittlungen laufen.