leeres Wirtshaus von innen
Pixabay/RitaE
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Wirtschaft

Wirte für weitere „Begegnungstische“ gesucht

Die Stadt Salzburg sucht noch mehr Wirte und Gastronomen, die bei dem Projekt „Begegnungstisch“ mitmachen wollen. Die Aktion soll die zunehmende Vereinsamung in der Bevölkerung bremsen. Bisher wurde in vier Lokalen ein Tisch gekennzeichnet, an dem Interessierte ohne Konsumzwang mit anderen Leuten ins Gespräch kommen können.

Geschätzte 90.000 Menschen in Salzburg haben im Vorjahr allein gelebt. 1,5 Millionen waren es österreichweit. In den kommenden Jahren und Jahrzehnten werden es noch deutlich mehr werden, sagen Experten der Statistik Austria. Vereinsamung ist eine Begleiterscheinung, die Jüngere und Ältere gleichermaßen trifft.

Eigene Wirtshaustische ohne Konsumzwang

Die Vereinsamung hat sich laut Experten in den Lockdown-Jahren noch verstärkt. Die Stadt Salzburg rief deshalb das Projekt „Begegnungstische“ ins Leben. Dabei wird in ausgewählten Lokalen an bestimmten Wochentagen und zu festen Uhrzeiten ein Tisch reserviert. Menschen können sich zusammensetzen und sich austauschen. Dabei müssen keine Getränke oder Speisen konsumiert werden, sagt Sozialstadträtin Anja Hagenauer (SPÖ).

Wer zwei Mal pro Woche einen Tisch für drei Stunden zur Verfügung stellen kann, möge sich bitte bei der Stadt melden, sagt Hagenauer. Die teilnehmenden Betriebe werden bei der Aktion auf der Website der Stadt Salzburg beworben.

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