Mirabellgarten im Herbst
ORF.at/Georg Hummer
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Politik

Energie: Magistrat findet Sparpotenzial bei sich selbst

Der viele Wirbel rund um die Diskussion, ob in Schulen und Kindergärten in der Stadt Salzburg das Warmwasser abgedreht wird, hat offenbar zum Richtungswechsel bzw. Denkanstoß geführt. Der Magistrat und die Stadtpolitik entdecken jetzt neues Energie-Einsparpotenzial.

Die zuständige Baustadträtin, Martina Berthold, von der Bürgerliste, sieht jetzt beim Warmwasser in Schulen und Kindergärten ohnehin kaum Sparpotenzial. Dafür aber umso mehr im Magistrat:

„Gerade hier im Schloss Mirabell ist es uns allen zuzumuten, dass wir uns mit normal temperiertem Wasser die Hände waschen. Und das wird ganz sicher auf der Agenda stehen, auf der Liste. Wir können auch im Bereich der öffentlichen WCs Einsparungen machen.“

Preuner: „Müssen selbst bei uns anfangen“

Ähnlich sieht es auch Bürgermeister Harald Preuner (ÖVP), der Montagnachmittag mitteilte, dass das Warmwasser in städtischen Schulen und Kindergärten auf jeden Fall bleibe: „Es gibt sicherlich genügend Möglichkeiten, wir müssen selbst bei uns anfangen, etwa bei der Raumtemperatur. Im Winter einen Pullover zu tragen ist kein Problem. Schalten wir die Heizanlagen unterhalb der Waschbecken in den Büros aus, das ist auch kein Problem“, meint Preuner.

Die Baustadträtin hat jedenfalls den Auftrag bekommen, andere Einsparungspotenziale aufzuzeigen. Und das Warmwasser an Schulen und Kindergärten laufen zu lassen.