Supermarkt in Nonntal soll überbaut werden.
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Wirtschaft

Kritik und Pläne für überbauten Supermarkt

In der Stadt Salzburg dürfte nun der erste Supermarkt tatsächlich mit Wohnungen überbaut werden. Konkret liegt für die Billa-Filiale in der Beethovenstraße nun ein entsprechender Amtsbericht vor.

Insgesamt sollen 20 Wohnungen, eine zusätzliche Tiefgarage entstehen und die Filiale wird erweitert. Damit das Projekt zustande kommen konnte, mussten allerdings einige Zugeständnisse an die Anrainer gemacht werden. Insgesamt 85 Einwendungen haben Anrainer gegen das geplante Projekt im Verfahren eingebracht.

Vor allem gegen die geplante Bauhöhe von etwa 19 Metern, die Baudichte und wegen der Sorge vor einer zusätzlichen Verkehrsbelastung hat es Einwände gegeben, sagte die zuständige Vizebürgermeisterin Barbara Unterkofler von der ÖVP: „Ich habe den Bauherrn hier gebeten, Einvernehmen mit den Anrainern herzustellen. Das ist jetzt gelungen. Auch zahlreiche Einwendungen wurden zurückgezogen. Es wird verbesserte Bedingungen geben, auch für die Anrainer. Wir werden die Lieferzone einhausen.“

Erweiterungen und Tiefgarage geplant

Zu den Oberflächen Parkplätzen kommt eine Tiefgarage für die Bewohner. Auch die Billa Filiale wird von 500 Quadratmeter um mehr als 50 Prozent erweitert. Durch die Erweiterung sollen auch bis zu zehn neue Arbeitsplätze geschaffen werden. "Die Forderung „Überbauung eines Supermarktes" ist eben nicht so leicht. Es braucht den Willen der Eigentümer, den Willen der Grundeigentümer, den Willen des Nahversorgers und natürlich gibt es Interessen der Anrainer“, so Unterkofler.

Überbaute Supermärkte

Auch die Pläne für die Überbauung der Geschäftszeile samt Parkplatz in der Robinigstraße in Salzburg-Schallmoos seien bereits weit fortgeschritten. Ins Stocken geraten sei hingegen das Projekt in Salzburg-Gnigl bei dem 15 geförderte Mietwohnungen über dem Penny-Markt entstehen sollen.