MdM: Neuer Chef will Kooperationen fördern

Das Museum der Moderne betreut neben seiner eigenen Sammlung auch die Fotosammlung des Bundes, die Sammlung der Generali Foundation sowie die Kunstsammlung des Landes Salzburg. Krejci war bisher Chefkurator am Belvedere in Wien und wird mit Jahreswechsel Museumsdirektor in Salzburg. Der studierte Kunsthistoriker war vor seiner Tätigkeit am Belvedere in der Forschung, als Lehrender und als Kunstvermittler tätig.

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„Häuser müssen Ressourcen bündeln“

In Salzburg will Krejci künftig einen Schwerpunkt auf Kunstvermittlung und Digitalisierung setzen, denn es gebe sehr gelungene Beispiele von Kunstvermittlung online und wie man auch die Jugend besser bedienen kann, sagt der designierte Museumschef. Dass das Museum der Moderne dabei am Mönchberg und im Rupertinum zwei Standorte vereine, sieht er als große Chance und will auf Kooperationen mit anderen Institutionen setzen: „Kooperationen sind gerade nach der Pandemie oder in dieser Zeit viel wichtiger geworden. Häuser müssen die Ressourcen bündeln, da ergeben sich sehr viele positive Effekte und die möchte ich nutzen. Aber auch mit kleineren Vereinen und Institutionen außerhalb der Museen etwas machen.“

LH: „Bei Besucherzahlen noch Luft nach oben“

Das Museum sei dabei ein Erlebnisort, an dem kritische Fragen gestellt werden und gesellschaftlich relevante Themenbereiche wie Ökologie, Gleichberechtigung, Freiheit und Demokratie erörtert werden. „Das Haus hat in den letzten Jahren eine sehr gute Entwicklung genommen, ist international auch qualitativ beachtet und diesen Weg gilt es weiter zu beschreiten“, ergänzt Juryvorsitzender, Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP). „Wir werden auch in mehr Begegnungskultur investieren müssen, mehr Offenheit und auch bei den Besucherzahlen gibt es noch Luft nach oben“, so Haslauer.