Zumindest Platz drei und damit das internationale Überwintern in der CL ist damit in Reichweite. Schon am kommenden Dienstag könnten die Salzburger beim Gastspiel in Zagreb die diesbezüglichen Weichen stellen.
Salzburger Trainer mit Gewissenskonflikt
Trainer Jaissle stellte mit einer Ausnahme seine „Bullen“ wie erwartet auf, gab in der Innenverteidigung aber Strahinja Pavlovic den Vorzug vor Maximilian Wöber. „Eine der schwersten Entscheidungen meiner Trainerkarriere“, sagte der Deutsche gegenüber Medien. Dinamo-Coach Ante Cacic wartete mit keinen Überraschungen auf, Ex-Rapidler Robert Ljubicic ging links außen in der Fünferkette zu Werke, Ex-Austrianer Emir Dilaver saß auf der Bank.
„Bullen“ spielbestimmend
Das Spiel hatte vor ausverkauftem Haus (28.864) vorerst wenig Unvorhergesehenes zu bieten. Salzburg war spielbestimmend, suchte gegen die tief stehenden Gäste seine Chancen. Allerdings fehlten meist Fortune sowie Präzision im Zuspiel.
In den ersten Minuten der zweiten Hälfte machte Salzburg dann mehr Druck, ging energischer und zielstrebiger zur Sache. Belohnt worden wäre das fast in der 55. Minute, als Sesko aus Kurzdistanz zum Kopfball kam, allerdings direkt auf Livakovic zielte (55.). Etwas mehr als zehn Minuten später war es dann soweit: Sadegh Moharrami aus Zagreb brachte Ulmer im Strafraum zu Fall, den folgenden Elfmeter verwertete Okafor souverän – das dritte Tor des Schweizers im dritten CL-Spiel dieser Saison.
Okafor verwandelt Elfer
Die Partie war damit gelaufen, auch wenn die Gäste alles nach vorne warfen und eine Großchance vorfanden: In einer der seltenen Offensivaktionen hatte Dinamo-„Joker“ Josip Drmic das 1:1 am Fuß, scheiterte aber am einmal mehr bestens disponierten Köhn (82.). In der Nachspielzeit hatte der unbedrängte Sesko einmal mehr gegen Livakovic das Nachsehen. Das hätte sich fast noch gerächt: Der vermeintliche 1:1 durch Ademi wurde wegens Abseits’ korrekterweise nicht anerkannt (95.).
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und Details auf sport.ORF.at (5.10.2022)